USA: Handelskrieg? Trump zieht den Zoll-Hammer gegen EU! Brüssel kündigt Gegenreaktion an

Donald Trump hat einen Brief an die EU geschickt. 30% Zoll auf Import. Die Europäische Wirtschaft steuert damit auf schwieriges Fahrwasser zu. Jetzt dringt Brüssel um eine Antwort und stellt sich die Frage, hält man hart dagegen oder sollte man versuchen, Trump gnädig zu stimmen? Kommissionspräsidentin von der Lein macht klar, im Fall mangelnder Verhandlungsbereitschaft auf US-Seite würde man Gegenmaßnahmen ergreifen. Achim Unser berichtet. Der Welthafen von Rotterdam. Waren, die hier Richtung USA verschifft werden, könnten bald mit einem saftigen Zollaufschlag von 30% versehen sein. Bedeuten würde das wohl, dass weniger Waren in die USA verkauft werden, weil sie den Amerikanern zu teuer sind. Die würden dann lieber wieder US-Produkte kaufen, so die Idee von US-Präsident Trump, oder Europas Konzerne bauen ihre Fabriken eben in den USA, dann sind die Waren zollfrei. So beschreibt es Trump jetzt in seinem Brief an die EU-Kommission. Die Trump Administration hat unseren Handelspartnern klar gemacht, dass es uns nicht um ein Win-Win Geschäft geht. Uns geht es um win lose. Wir wollen mehr bekommen als wir geben. Genau genommen wollen wir gar nichts geben. EU-Kommissarin Ursula von der Lein ging davon aus, dass noch bis Ende Juli verhandelt wird und man einen deutlich geringeren Zollaufschlag erreichen kann. Jetzt schreibt sie in ihrem Statement, dass man weiter auf Verhandlungssätze, aber eben auch gleichwertige Gegenmaßnahmen vorbereite. Das Autoexportland Deutschland würden Trumps Zölle besonders hart treffen. Deshalb will Wirtschaftsministerin Katharina Reiche Drohgebärten seitens der EU bestmöglich vermeiden. Sie meint, es geht jetzt in der verbleibenden Zeit für die EU darum, pragmatisch eine Lösung mit den USA zu verhandeln. Der Chef des Handelsausschusses des EU-Parlaments würde dagegen am liebsten gleich mit Gegenzöllen zurückschlagen, wer lange kritisiert Sauer. Das ist eine Ohrfeige für die Verhandlungen. Echte Verhandlungsbereitschaft sieht anders aus. Unter den Analysten in Brüssel macht sich die Meinung breit, dass es nun zu einem Zollkrieg kommt. Das zeigt, dass US-Präsident Donald Trump glaubt, mit der Drohung einer Eskalation vielleicht ein Abkommen erzielen zu können, aber ich denke, das wird nach hinten losgehen. Er hat der EU signalisiert, dass alle Bemühungen der Europäischen Kommission entgegenzukommen und ein Abkommen auszuhandeln für Trump wirkungslos waren. China hatte Trump mit Gegenzöllen in die Schranken verwiesen. Vielleicht ist das auch der Weg, den die EU gehen muss.

USA: Handelskrieg? Trump zieht den Zoll-Hammer gegen EU! Brüssel kündigt Gegenreaktion an

Nach der neuen Zollankündigung von US-Präsident Donald Trump auf EU-Importe ist offen, ob die Handelspartner vor dem 1. August doch noch eine Einigung erzielen. Trump hatte am Samstag die geplanten Zölle in Höhe von 30 Prozent bekanntgemacht. Ob die Einführung dieses Zollsatzes noch abgewendet werden kann, ist unklar.

Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte mitgeteilt, dass man Trumps Schreiben zur Kenntnis nehme und weiterhin bereit sei, bis zum 1. August auf eine Einigung hinzuarbeiten. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche teilte mit: «Es geht jetzt in der verbleibenden Zeit für die EU darum, pragmatisch eine Lösung mit den USA zu verhandeln, die sich auf die wesentlichen großen Konflikt-Punkte konzentriert.»

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