Dauerpflegefall gegen Musterschüler: Deutsche Bahn und Japanische Bahn – oder staatlich vs. privat
Nation, ich rege mich gerade mal wieder richtig auf. Die Bahn meldet, dass sie im ersten Halbjahr ein Defizit von rund 700 Millionen Euro einfährt. Das dürfen wir als echten Fortschritt gegenüber 2024 feiern. Da hat die Bahn zum ersten Halbjahr ein Defizit von 1,6 Milliarden Euro eingefahren. Glückwunsch dazu. Die Verschuldung der Bahn ist in den letzten 5 Jahren übrigens um rund 10% gestiegen, auf rund 33 Milliarden Euro. Ja, Nation. Und wie ist das mit der Pünktlichkeit? Die ist seit 2020 von 80% auf rund 60% gesunken. Tja, die Bahn ist leider ein Dauerpflegefall und ein Staatsunternehmen. Leute, das ist doch kein gegebenes Schicksal. Tatsächlich gibt es doch auch gute Bahnpiele. Wusstet ihr, dass Japan seine Staatsbahn in den 1980er und 90er Jahren komplett privatisiert hat, also mit Bahn, Netzbetrieb und Bahnhöfen. Der Staat hat die Schulden übernommen und profitiert heute vom Erfolg der Bahn. Liebe Staatsfreunde und Unternehmenskritiker, unter dem Strich sind die japanischen Bahngesellschaften profitabel und pünktlich, trotz Überauslastung. Sie gelten weltweit als Pünktlichkeitsweltmeister. Tja, Nation, was soll man dazu sagen? Die Staatsquote bei uns liegt inzwischen bei rund 50%. Das ist rund die Hälfte der Wirtschaftsleistung. Gleichzeitig Schuldenrekord und Haushaltsdefizit. Berlin, mal ohne Spaß und kritisch darüber nachdenken. Danke, Nation. M.
Die Deutsche Bahn: Chronisch unpünktlich & defizitär. – Japanische Bahn: Pünktlich und profitabel. Der Unterschied: Die japanische Bahn wurde privatisiert. Komplett. Mit Netz, aber mir Regeln! – Eine Denksportaufgabe und viele Grüße nach Berlin! Euer Alfi
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