Das Römische Reich – auch eine ökonomische Supermacht? | @VisualEconomikDE

Falls Dir dieses Video gefallen hat, unterstütze VisualEconomik DE bitte mit Deiner Spende
https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=4GSKMVBESXX3Q
________________________________

Das Römische Reich war eine der mächtigsten Zivilisationen der Menschheitsgeschichte – aber warum ist es gefallen? In diesem Video analysieren wir die wirtschaftlichen, finanziellen und strukturellen Fehler, die Rom in den Abgrund führten. Von Inflation über Seuchen bis hin zu technologischen Sackgassen – welche Rolle spielten diese ökonomische Faktoren?

________________________________
Quelle:

Peter Termin (2013), The Roman Market Economy.

Walter Scheidel (2007), The Cambridge Economic History of the Greco-Roman World.

Walter Scheidel (2019), Escape from Rome: The Failure of Empire and the Road to Prosperity.

W. V. Harris (2008), The Monetary Systems of the Greeks and Romans.

Peter Heather (2005), The Fall of the Roman Empire: A New History of Rome and the Barbarians.

Kyle Harper (2019), The Fate of Rome. Climate, Disease, and the End of an Empire.

Mark Koyama: Could Rome Have Had an Industrial Revolution?
Reflections on Pax Romana,
Why Rome Declined and Modern Europe Grew,
Why did the Roman Economy Decline?
Counterfactuals, Empires, and Institutions: Reflections on Walter Scheidel’s Escape from Rome.

________________________________
Weiterführende Videos:

Wird Polen Europas neue Supermacht?

Der wirtschaftliche Zusammenbruch Deutschlands ist schlimmer als wir denken

Ist Europas wirtschaftlicher Zusammenbruch unvermeidlich?

Bricht die Weltwirtschaft zusammen?

32 Comments

  1. Falls ihr auch Interesse an Investments, Unternehmen und Finanzen habt schaut auch gerne mal mir bei @VisualBusinessDE vorbei. Ich würde mich freuen 🙌🏻.

    -Till

  2. Einige Dinge im Video kommen einem heute sehr bekannt vor. Soziale Unruhen, Inflation und Dekadenz.
    Was nicht erwähnt wurde ist eine Religion aus dem Orient, welche eingeführt wurde.

  3. Kurzgesagt, ein Vulkanausbruch sorgte dafür, dass es Kalt wurde und wie alle Hochkulturen dann zu Krieg zwang und grosse Mächte untergingen. Jetzt steigen unsere Temperaturen. Der Tiefe Fall kommt in Kürze 😉

  4. Kleine Anmerkung (Kulturwissenschaften, 6 Semester): das Mittelalter wird nicht "dunkel" genannt, weil das Licht ausging oder kulturelle Errungenschaften der Römer verloren gegangen waren (was im übrigen lokal/regional unterschiedlich war), sondern weil die Quellenlage bei schriftlichen Überlieferungen wegen der Monopolisierung der Literalität durch die Kirche dürftig ( = dunkel) wurde.
    Niemand im Mittelalter empfand das Leben als "dunkel": im Gegenteil, man wähnte sich im besten aller möglichen Zeitalter, die der Eigenwahrnehmung nach waren:
    – persisches Zeitalter
    – griechisches und
    – römisches Zeitalter, in dem man sich bis weit ins Spätmittelalter hinein wähnte; noch dazu war das "römische Zeitalter" durchs Christentum "runderneuert".
    Außerdem waren römische Technik und sonstige Errungenschaften in Byzanz und dem islamischen Kulturkreis vollständig erhalten, und europäische Mächte standen (im Gegensatz zu dem, was und rechte Parteien heute gerne weismachen wollen) in regelmäßigen kulturellen Austausch: selbst während der Kreuzzüge arbeiteten "christliche" und "muslimische" Mächte und Kulturen zusammen, etwa in Südspanien, Sizilien und Süditalien:

    Die Renaissance ist im 15. Jahrhundert keineswegs vom Himmel gefallen.

    Hope I could help 😊

  5. Wissen und Technologie sind nicht verloren gegangen. Im Gegenteil, vieles wurde deutlich weiterentwickelt. Das "dunkle Zeitalter " ist ein Mythos, Popkulturell verzerrt. Die zerstückelung des Reiches hat nur dazu geführt, dass Geld und Ressourcen für aufwändige Vorhaben und großflächige Machtpolitik, wie auch Einheit, fehlten und allgemein pragmatischer gehandelt wurde. Zudem ging das Reich nicht unter, Byzanz überdauert noch 1000 Jahre und war schon vor dem Fall Roms das offizielle Zentrum des Reiches, mit all seinem Wissen und auch den wichtigsten Handelsrouten. Ebenso dem Austausch mit den neuen westlichen Reichen.

  6. Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum sich hier schon einige Leute beschweren, dass stark vereinfacht wurde, obwohl es den Hinweis gab , dass stark vereinfacht wurde. Auch ich habe als Hobby-Historiker einiges ausführlicher im Kopf, aber die einfach Darstellung war gewollt, weil es einfach nur um den ökonomischen Effekt einer antiken Zentralisierung ging. Von daher ist das Video gut gemacht.

  7. Nach meiner Kenntnis sind viele negativ Punkte die hier über das Mittelalter angeführt werden, bereits als Vorurteile widerlegt. Z.B. habe ich bereits Grafiken gesehen über die Warenströme im Mittelalter die bereits Europa, Nordafrika, Naher Osten und China miterfassen.

  8. Danke für den vortrag, ich bin sehr interessiert an historischer geschichte. Und bald sind wir wieder da, wir entwickeln uns zurück. Ob die jugend heute noch ohne Elektrik und internet Überleben kann das bezweifele ich aber. Wir Alten haben das ja noch gelernt.

  9. Man übertrage dieses Video mal auf die heutige Zeit mit Inflation, Preisbremsen, Wegzugsbesteuerung, etc. und versuche zu antizipieren in welcher Phase wir uns in einem solchen Zyklus befinden und welche Lehren wir daraus ziehen können.

  10. Danke für die Analyse.
    Meine Prognose:
    Populismus und Ausprägung kleiner Eliten nimmt im Römischen Reich 2.0 aka EU zu und endet im (weltweiten) Krieg. Erst nach deren Ende kommt wieder ein jahrhundertelanger Boom

  11. Mehr historische wirdschaftsviedeos. Wie zum Beispiel das erste banksystem der Tempelritter, die Einführung des US Dollars im 17 Jahrhundert, Papiergeld in China, die tulpenkriese in den Niederlanden, der Aufstieg von Standart Öl in der USA, die banksystem in Italien während der enecons, die Steuer Erhebung im mongolischen Reich den größten Reich der Geschichte

  12. Klingt ja fast so als ob Maßnahmen gegen den freien Markt was schlechtes wäre 😂😂😂 wäre schön wenn das mal einer der der SPD oder den Grünen sagen würde 😂😂

  13. Interessanter Beitrag. Bei 7:30 sollte ergänzend erwähnt werden, dass die Sklaverei im antiken Rom komplex war. Neben harter Arbeit und schlechten Bedingungen gab es auch Sklaven in privilegierten Positionen, einige konnten Vermögen anhäufen oder Karriere machen. Es gibt Berichte von Sklaven die selbst Sklaven hatten. Dennoch war dies die Ausnahme.

  14. Rom gefallen ?
    Ich dachte die hätten den Caesar einfach Papst genannt und den Leuten anstatt mit der Legion mit der ReLegion gedroht ,wenn sie die Tempel nicht bauen oder die steuer nicht zahlen wolten.

  15. Du hast leider historisch nicht nur vereinfacht, sondern auch auf einfachster Ebene Dinge falsch dargestellt.
    Das Mittelalter war insgesamt beispielsweise gar nicht "die dunkle Zeit".
    Das Narrativ vom Untergang des römischen Reiches und Rückentwicklung ist auch eher falsch. Das Reich hat sich verändert, es hat überdauert. Auch im Westen. im Grunde sind all die europäischen Nachfolgestaaten Teile des früheren römischen Reiches, inklusive z.B. Frankia, Burgund, Visigothen in Spanien usw. usf.
    Germanischstämmige Herrscher gab es vereinzelt schon nach der julianisch-claudianischen Dynastie und vor Konstantin. Und da war der "Untergang" des 5. Jahrhunderts noch fern.