Gold profitiert – Japan unter Druck, Europa im Zugzwang – Dr. Polleit Interview

der große Machtkampf auf der Welt scheint weiterzugehen und genauso sieht es beim internationalen Handel aus nachdem zunächst der große Aufschrei rund um die Zölle kam und es dann langsam wieder abflachte hat er erst kürzlich Donald Trump wieder den Europäern mit neuen Zöllen gedroht das heißt wir haben hier ein auf und ab aber wir sehen definitiv schon dass sich Bewegungen ergeben wo man sagt ah das scheint doch alles auch in eine positive Richtung nicht nur für die USA sondern die ganze Welt zu gehen denn einige Abkommen wurden bereits geschlossen die die Welt einfach zu einem ja freieren Handelsort macht und genau das ist ja eine der Thesen aus unserem letzten Interview mit meinem heutigen Gast nämlich Dr thorsten Paulid Herausgeber des Boom and Bus Reports Volkswirt Professor und Autor zahlreicher Bücher und mit ihm wollen wir heute gemeinsam über die nächsten Entwicklungen sprechen herr Polit erstmal vielen lieben Dank für Ihre Zeit schön dass Sie wieder bei uns sind zu kurzfristig heute [Musik] vielen Dank für die Einladung Herr Wöft ich bin immer gerne zu Gast bei Ihnen lassen wir uns doch da direkt einmal reingehen als wir vor ich glaube es waren grob anderthalb Monate das letzte Mal zusammen gesprochen hatten war das Soll Thema in aller Munde und Sie haben gesagt täuschen Sie sich nicht so schlimm das gerade auch klingt es könnte ein positives Zeichen sein denn es kann sein dass wir mehrere Verhandlungen sehen und die USA mehrere Freihandelsabkommen ähm ja aushandelt sodass wir generell eine freiere Welt erleben das ein oder andere haben wir bereits schon gesehen wie nehmen Sie das wahr ist das positiv für uns alle oder haben Sie sich mehr erwartet das war natürlich ein Zollschock ein Zollhammer und ich erinnere mich auch noch Herr Wilhöft das waren turbulente Zeiten an der Börse an denen wir uns zum letzten Mal ausgetauscht haben und natürlich sind Zölle eine Steuer und eine Steuer ist natürlich nie gut für Unternehmen und auch nicht für Konsumenten ein Zoll äh stört und es ist sand im Getriebe in der internationalen Arbeitsteilung im Freihandel und äh ist nicht gut für die Wohlstandsmehrung aller Beteiligten die Frage ist natürlich warum greift US-Präsident Donald Trump zu der Zollpolitik und wir hatten uns ausgetauscht und dazu verschiedene Szenarien durchdacht ein Szenario ist natürlich und das steht nach wie vor im Raum dass die Amerikaner die Zölle grundsätzlich erhöhen und im Gegenzug die Einkommenssteuer die föderale Einkommensteuer abschaffen sowie man das schon mal im 19 jahrhundert hatte einer Phase großer Prosperität in Amerika und das hat durchaus viel Scharm das führt nämlich insbesondere auch dazu dass der Staat beschnitten wird in seinen Ausgabemöglichkeiten weil man über die Importzölle nicht unbegrenzt Einnahmen generieren kann und dann wird der Staat zurückgestutzt und die freien Märkte haben mehr Raum das Unternehmertum hat mehr Raum um Wohlstandsgewinne zu erzielen und die das andere Szenario ist dass man über die Verkündung von Importzöllen eben eine Verhandlungs Stärkung erzielt und das scheint aktuell tatsächlich der Fall zu sein trump Präsident Trump nutzt den Zollhammer um die Partnerländer an den Verhandlungstisch zu bringen und die Ergebnisse sind ja durchaus positiv wenn man so will also es kommt Bewegung äh ins Spiel und das Ziel muss natürlich sein die Zölle abzubauen und äh es ist natürlich auch so so selbst wenn Amerika weiter die Zölle erhöht dann ist es nicht sinnvoll für andere Länder auch den Zoll anzuheben das ist eher so ein kindisches Politikerverhalten sondern dann gilt es eben sich noch wettbewerbsfähiger zu machen denn eines muss man sehen Herr Wilhöft Amerika ist dabei die Wachstumskräfte zu stärken die Unternehmenssteuern bleiben niedrig in Amerika ich kann mir auch sehr gut vorstellen dass in dem nächsten Schritt Trump versuchen wird die Unternehmenssteuer weiter abzusenken amerika wird ein Magnet für internationales Kapital und insbesondere hier in Europa ist man gut beraten sich wettbewerbsfähiger zu machen überkommenes über Bord zu werfen sich zu reformieren als Reaktion auf das was Amerika jetzt macht nämlich America first Wachstum und Beschäftigung im eigenen Land zu stärken das heißt sie sehen grundsätzlich erstmal weiterhin ein positiv mögliches positives Ende all dieser Entwicklungen wie könnte sich denn vielleicht Europa wettbewerbsfähig machen aus ihrer Sicht wir haben ja jetzt gesehen dass Donald Trump und auch Fru Frerlein wohl ein Telefonat hatten wo erstmal die Zollrohung gegen Europa mit den 50% Pauschalschöllen aufgeschoben wurde aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben was könnte hier möglicherweise ein Outcome sein was sie denken würden und was könnte Europa wirklich ernsthaft unternehmen um konkurrenzfähig zu werden gegenüber den US-Amerikanern er will wenn sich große Dinge ereignen dann ist es manchmal gar nicht so einfach in der Gegenwart wenn man also als Betrachter der Gegenwart in die in die Welt blickt auch diese Dinge als wirklich große Dinge zu erkennen häufig erkennt man sie erst im Nachhinein und ich habe das Gefühl dass das was in Amerika sich jetzt vollzieht tatsächlich ein großer Umbruch ist und das ist auch als Außenständer sicherlich nicht immer leicht zu erkennen aber es ist eine Abkehr von beispielsweise der aggressiven äh Kriegspolitik Amerikas der kriegerischen Außenpolitik die Trump beendet hat es ist die Zurückwendung auf das Fördern von Wachstum und Beschäftigung der heimischen Wirtschaft das Bestreben die unteren und ein die unteren und mittleren Einkommensklassen der Bevölkerung teilz teilhaben zu lassen am Produktivitätsgewinn und all das sind positive Zeichen die in Amerika jetzt gesetzt werden das ist ein Umlenken und das hat natürlich auch viele Gegner dieses politische Umlenken weil es natürlich bestimmte Strukturen in Frage stellt überkommen obsol beispielsweise hier in Europa die Europäische Union so wie wir sie heute kennen denke ich ist eine sogenannte globalistische Idee also Macht zu zentralisieren äh die Souveränität von Nationalstaaten zu beschneiden und dann von zentraler Länge von zentraler Stelle zu bestimmen wo es lang geht ich denke das ist ein überkommenes Konzept und äh insofern sollten sollte Europa aufwachen zu diese Realitäten diese neuen Realitäten akzeptieren und sich darauf einstellen wettbewerbsfähiger zu werden die Zölle das ist nur eine Randerscheinung an der Stelle heröff geht insbesondere darum den Staat zu verkleinern die Steuern zu senken den Anteil des Staates im Gesellschaft und Wirtschaftsleben zurückzudrängen dem Unternehmertum mehr Freiheiten zu lassen den Bürgern zu ermöglichen ihre Ersparnisse selbst zu bilden nicht abhängig zu sein vom staatlichen Transfertropf also alles das was letztlich für Wohlstand und Prosperität in der Zukunft sorgen kann das muss jetzt mobilisiert werden was in Amerika passiert ist ein Wegruf europa hingt hinterher aber es gibt natürlich Lösungen um wettbewerbsfähig zu werden die den Wohlstand zu bewahren aber das erfordert eben ein drastisches Umdenken letztlich eine geistige Änderung in den Köpfen der Menschen na da bin ich gespannt ob wir das bei den aktuell führenden Köpfen zumindest der Europäischen Union erleben werden aber es wäre natürlich schön zu sehen dass für uns alle oder im Wohle aller hier ein Wandel bei uns auch passieren würde doch lassen wir uns noch mal ganz kurz bei den USA bleiben ähm wir haben ja gesehen einige Dinge entwickeln sich wohl positiv äh sie sagten aber auch ein schlankerer Staat wäre definitiv ebenfalls etwas was den Amerikanern helfen würde und da ist ja auch unter anderen Elon Musk für angestreht mit seinem Dodge Ministerium um bis zu 2 Billionen Dollar einzusparen nun äh hat vor wenigen Tagen der Scott Besson der Finanzminister der US-Amerikaner bereits so ein bisschen durchklingen lassen sparen ist nicht mehr lieber sich auf den Wachstum konzentrieren was möglicherweise durch die Blume für neues Gelddrucken stehen könnte das würde ich gleich an Sie einmal weitergeben aber auch Elan Musk äußerte sich und sagte ganz so einfach wie er sich das vorgestellt hat ist es nicht ja viele Politiker liegen ih auch Steine in den Weg eben weil sie gar nicht drauf erpicht sind den Staat zu reduzieren denn sie persönlich möglicherweise auch profitieren können durch Ausgaben die unnötig sind wie blicken Sie auf diese Entwicklung heißt all für Sie okay Wachstum durch neues Geld ist das auch eine Option die wir hier erleben können es ist etwas in Gang gekommen ich sagte es bereits ein Stein ist ins Rollen gekommen Herr Willöft und manchmal dauert es es bis der Stein äh an Fahrt gewinnt und man kann häufig noch gar nicht abschätzen welche Veränderungen der rollende Stein letztlich dann doch bewirkt insofern eine gewisses ein gewisses Maß an Enttäuschung das ist verständlich beispielsweise sie nannten es bereits die Initiative von Elon Musk Korruption und Steuermissbrauch äh offen zulegen er hat ja mittlerweile 170 Milliarden US-Dollar äh an Einsparpotentialen identifiziert das sind etwa 1000 mehr als 1000$ äh pro Steuerzahler in Amerika also eine beträchtliche Summe enttäuschend natürlich dass das im politischen Prozess nicht umgesetzt wird weil natürlich auch im US-Kongress im Senat auch Politiker sitzen die ein Interesse daran haben dass der Staat immer mehr Geld einsammelt und das Geld auch unter seinen Günstlingen verteidigen verteilen kann also das ist tatsächlich ein Kampf gegen den tiefen Staat der lässt sich nicht über Nacht gewinnen und sie haben recht derzeit setzt auch Trump offensichtlich darauf nicht die Staatsausgaben wirklich zu kürzen sondern die Wachstumskräfte zu beleben und dadurch aus der Schuldenproblematik herauszuwachsen an der Stelle sollte ich hinzufügen die öffentlichen Schulden in Amerika betragen ja etwa 122 % des Volkseinkommens und wachsen derzeit mit etwa 7 % pro Jahr das Bruttoinlandsprodukt wächst derzeit mit nominal wahrscheinlich etwa 5% das heißt die Schulden wachsen schneller als die Einkommen und deshalb deshalb steigt auch die Schuldenquote weiter an und ich glaube es wird nicht ausreichen das Schuldenproblem wirklich in den Griff zu kriegen indem man nur auf Wachstum setzt und sie haben damit auch im Grunde schon etwas angesprochen was früher oder später wieder vermutlich auf den in den Tages in der in der Tagespresse erschein wird nämlich die Rufe nach niedrigeren Zinsen dass man also versucht das Wachstum zu beleben insbesondere auch indem man den Zins herabdrückt und neues Geld in Umlauf bringt die Staatschuldung mit tiefen Zinsen finanziert und das ist natürlich alles andere als das was man erwarten würde wenn das Ruder jetzt wirklich rumgerissen werden sollte aber Herr Willf ich will eben sagen das lässt sich alles nicht über Nacht leider umsteuern da gibt es gewaltige Interessengruppen es gibt gewaltige Gegnerschaften gegen die Trump Agenda aber es ist dennoch im Hintergrund ein Stein ins Rollen geraten der doch denke ich zumindest die extremen Spitzen abschneiden wird kappen wird des Globalismus also der Politik die wir in den letzten Jahrzehnten nicht nur in Amerika sondern weltweit gesehen haben vielen lieben Dank für Ihr Kommentar schon mal zu dem Thema USA lassen wir uns mal zu einem starken Verbündeten der US-Amerikaner gehen auch einen äh oder ein Land das die meisten Schulden der US-Amerikaner aufgekauft hat nämlich den Japanern dort ist ja in den letzten Wochen durchaus durch die Medien gegangen dass ähm die vor allem die Anleihen der Japaner die langfristigen Anleihen doch jetzt sehr gestiegen sind ja was vielleicht auch das Thema Refinanzierung für ein sehr stark verschuldetes Land problematisch macht ähm wie schätzen Sie das ein erste Kommentare dazu waren dass man jetzt als Japan versuchen möchte vielleicht mehr kurzfristige Schulden aufzunehmen äh anstatt sich auf die langfristigen zu fokussieren japan hat aber viele andere Probleme die einfach in diesem globalen Finanzkonstrukt zusammenspielen beispielsweise steigt die Inflation dort man hat eigentlich Jahrzehnte der Niedrigzinsen hinter sich und musste diese jetzt auch schon anheben wird hier Japan vielleicht zu einem globalen Pulverfass mit all den Dingen die gerade dort äh einprasseln in einem Land was durchaus nicht ganz irrelevant ist auch für den Verbündeten USA was das Thema Schuldaufkauf angeht ja das ist eine begründete Besorgnis die Sie hier äußern Herr Willöft äh wir sollten an der Stelle betonen dass die Verschuldung tatsächlich in am in Japan sehr sehr hoch ist bei vermutlich etwa 260% des Volkeseinkommens und das konnte man bisher schultern weil der Zins so niedrig gehalten wurde aber seit März 2024 hat die japanische Zentralbank den Zins vom -0,1% jetzt auf ein halbes Prozentpunkt angehoben und im gleichen Zuge sind natürlich auch die Kapitalmarktzinsen nach oben äh gestiegen sie sind jetzt bei etwa 1ert% das ist zwar immer noch niedrig im internationalen Vergleich aber wenn das der Refinanzierungszins künftig wird für die ausstehende Schuld die ja immer wieder äh fällig wird und dann durch neue Kredite refinanziert werden muss dann steigen die Zinskosten natürlich immer weiter an und das belastet den Haushalt und äh schon heute ist es so dass Japan nur eine Wachstumsrate von etwa 1% Punkt besitzt das ist übrigens doppelt so hoch wie der Wachstums in Deutschland das sei hier nur angemerkt aber er ist so niedrig dass die Schuldenwachstumsrate eben deutlich höher ausfällt und da ist sozusagen eingebaut dass die Schuldenquote immer weiter ansteigt das ist also ein sehr unheilvoller Prozess der sich dort zeigt in Japan und man ist politisch wohl offensichtlich nicht willens oder in der Lage die Einnahmen zu erhöhen oder die Ausgaben zu kürzen also das Defizit zu beschränken japan scheint mir ist gewissermaßen dem Kalanismus an Heim gefallen der besagt man würde Wirtschaftswachstum mit steigenden Staatsschulden befördern können was aber nachweislich nicht theoretisch aber auch in der Praxis nicht funktioniert und diese Politik hat eben dazu geführt dass man jetzt auf einem gewaltigen Schuldenberg sitzt und gleichzeitig ist es natürlich so dass die die japanische Bevölkerung auch schrumpft seit 2010 geht die Bevölkerungszahl zurück und gleichzeitig überaltert die Bevölkerung und all das spricht natürlich nicht für ein künftig steigendes Wirtschaftswachstum wie in Amerika man hoffen kann dass es sich noch einstellt und die Schulden pro Kopf nehmen natürlich weiter zu und wohin führt all das es ist sehr wahrscheinlich Herr Wilhöft und leider äh muss man davon ausgehen dass früher oder später die Zinserhöhungen in Japan zum Stillstand gebracht werden indem die Zentralbank wieder Wertpapiere kauft also Anleihen kauft die hat ja mittlerweile schon etwa 40 % aller Staatsanleihen auf der Bilanz und da wird der Zins fixiert auf einem politisch attraktiven Niveau und da wird man immer weiter Geld ausgeben müssen um die offenen Rechnungen zu bezahlen und sie haben ja auch schon gesagt die Inflation ist ja auch schon angestiegen in Japan in der Spitze jetzt jüngst auf 4,3 derzeit im April bei 3inh% ja und dann ist der Realzins negativ also der Nominalzins abzüglich der Inflation und dann entschuldet der Staat sich auf Kosten der Ersparnishalter und äh das nennt man dann finanzielle Repression ich denke in dieses Szenario wird man bestenfalls einkehren und im schlimmsten Fall kann es natürlich eine Flucht aus japanischen Staatsanleihen geben und das kann äh Ansteckungseffekte haben also nach dem Motto der Kaiser hat nichts an erkennen dann auch Investoren dass in anderen Regionen der Welt die Staatsverschuldung im Grunde nicht das ist was man denkt dass sie ist äh nicht vertrauenswürdig ist und dann äh kann das natürlich zu einem weltweiten Ausverkauf an den Anleihemärkten kommen und das wird die Zentralbanken zwingen die Schulden aufzukaufen und insofern würde dann in solch einem Szenario die Hochinflation in einigen Ländern vielleicht sogar die Hyperinflation die Folge sein aber man wird natürlich solche extremen Szenarien versuchen abzuwenden sondern das Ganze über die Zeitachse zu strecken und insofern glaube ich sollten Anleger insbesondere Besorgnis haben vor einer Rückkehr der Inflation nicht so sehr vor einem Zusammenbruch des Weltfinanzsystems und steigenden Zinsen sondern die Zentralbanken werden versuchen äh das eben über die Zeitachse mit tiefen Zinsen zu strecken ich denke auch dass wir wieder auf ein inflationäres Zeitalter zurellen ich habe ja immer noch die 70er Jahre als Vorbild dass wir jetzt ein der ersten Inflationswellen gesehen haben aber noch einiges vor uns haben ich würde behaupten und da bin ich auf Ihre Meinung gespannt dass wir fast in vielen Stellen keine andere Wahl mehr haben oder also wir sehen sehr viele Probleme die das Finanzsystem inzwischen schon monatlich wenn man so möchte hochspuckt sei jetzt Japan sein es auch die Probleme die die USA haben sein es die Chinesen und wir können diese Probleme auf der Welt fast nicht mehr ohne neues Gelddrucken beheben oder wie sehen Sie das wir können es maximal herauszögern aber wir werden sehr wahrscheinlich wieder eine inflationäre Phase erleben oder grundsätzlich muss man sich eben in bewusst werden dass die Welt mit einem sogenannten Fiatgeldsystem operiert darüber hatten wir auch schon das ein oder andere Mal gesprochen und dieses Fiatgeldsystem sorgt eben für eine Geldmengenausweitung aus dem Nichts ist chronisch inflationär dieses Fiatgeldsystem und der US-Dollar der Euro der chinesische Rennen Minbe japanische Jen britisches Fund das sind alles Fiatwährungen und die sind nicht nur inf chronisch inflationär mal mehr mal weniger inflationär sondern sie führen auch dazu dass die Schuldenlasten in den Volkswirtschaften sich immer weiter auftürmen weil das Fiatgeld wird geschaffen durch Bankkreditvergabe immer dann wenn Banken Kredite vergeben erhöht sich die Geldmenge in der Volkswirtschaft und die Kredite die Schulden die wachsen stärker in einem Fiatgeldsystem als Einkommen zunehmen und deswegen lässt sich auch beobachten dass überall auf der Welt die Verschuldungsquoten ebenso dramatisch ansteigen und was kann man dagegen tun also der Ausstieg aus einem Fiatgeldsystem ist sicherlich schmerzvoll weil natürlich viele die äh vom Fiat Geldsystem profitieren dann ihre Einkommen verlieren ihre Beschäftigung verlieren aber grundsätzlich kann man natürlich schon Wege gehen um versuchen dem Fiat Geldsystem über die Zeitachse gesehen zu entkommen man kann beispielsweise den Zins nicht so tief setzen sondern tendenziell höher setzen man kann die Staatsverschuldung eindämmen kann äh die Steuerlasten dann absenken die Staatsausgaben reduzieren um das Wirtschaftswachstum zu beleben da gibt es schon Möglichkeiten Herr Willert aber der politische Konsens derzeit fehlt um solche Wege zu beschreiten und heute ist es so dass gerade in den modernen Demokratien die Regierten und die Regierenden in der Ausweitung der Geldmenge dann doch die Politik des kleinen des vergleichsweise kleineren Übels erblicken und deswegen endet das Ganze oder ist in vielen Ländern in der Vergangenheit solch eine Schuldenproblematik immer in Inflation geendet mal Hochinflation mal Hyperinflation denken Sie nur an latein-amerikanische Länder wie Brasilien oder auch Argentinien die dann tatsächlich in eine Hyperinflation sich hinein manövriert haben also das hängt letztlich davon ab was die Menschen bereit sind an Opfern zu bringen um diesem Fiatgeldsystem zu entkommen ich sehe derzeit bei vielen Gesprächen auch gerade in der Wissenschaft in der Theorie die natürlich alternative Konzepte vorstellen kann wenig Anzeichen dass es da Bestrebungen gibt dem schlimmsten Szenario zu entkommen und das halte ich ist die Geldentwertung und insofern ihr trägt hoffentlich unser Gespräch dazu bei Heavy Löft nicht nur das Problembewusstsein noch mal zu schärfen bei den Zuschauerinnen und Zuschauern sondern sie auch eben zu ermutigen dass es tatsächlich Lösungen gibt Lösungen gibt die weniger schädlich sind und dass unsere Politik letztlich aber dann doch abzielt auf eine der schlimmsten Lösungen nämlich die Inflationierung ja definitiv vielen Dank und bevor wir gleich darüber sprechen was man möglicherweise auch als Anleger in einer solchen Situation tun kann äh hätte ich noch da eine letzte Frage an Sie Herr Dr polit wir hatten es eingangs schon ganz kurz angesprochen oder Sie sagten es jetzt auch gerade wir leben in einem Fiat Geldsystem und hier ist ja der US-Dollar wenn man so möchte der einäugige unter den Blinden wenn man sich die Währungen anschaut die unbestrittene Weltmacht oder Weltwährung noch aktuell ich denke die Frage ob es möglicherweise mal eine Alternative gäbe ist definitiv im Raum aber stand jetzt gibt es keine Alternative zum Dollar aber möglicherweise hat ja unsere EZB Präsidentin Frau Lagard eine gefunden sie sagte kürzlich in einer Rede dass die internationale Weltordnung im Wandel sei ja das ist ja auch schon mal spannend dass das äh von einer so offiziellen Stelle aus anerkannt wird aber sie sagte auch dass eine Zeit des Umbruchs möglicherweise dem Euro die Türe öffnen könnte um eine größere Relevanz auf der Welt einzunehmen sehen Sie den Euro wirklich als konkurrenzfähig in den Bereichen oder generell als Währung um den Dollar in irgendeiner Art und Weise abzulösen oder halten Sie den Euro für möglicherweise das noch schlimmere Übel unter den Fiatwährungen das ist eine ganz große Frage die Sie stellen Herr Willöft und tatsächlich gibt es verschiedene Antworten auf diese Frage je nachdem welchen Ökonomen Sie befragen nun ich denke der Euro ist eine ganz besondere Währung eine künstlich geschaffene Währung um das Projekt Europäische Union gewissermaßen zu perfektionieren oder zur Vollendung zu bringen und die Europäische Union ist letztlich die Idee ein Staatenkartell zu bilden und äh politische Macht zu zentralisieren also die politischen Entscheidungsbefugnisse aus den nationalen Parlamenten herauszuheben und zentralisier und sie zu zentralisieren in Europa und ich sag das bereits das ist gewissermaßen eine Kreatur eine Ideenkreatur des Globalismus und dieser Globalismus glaube ich ist zu Ende gekommen Herr Willf mit der Wahl von Donald J trump die Mehrheit der Amerikaner hat sich so entschieden ist dieser Globalismus eben äh wird adakter gelegt diese Idee man bräuchte eine globale Welt also global agierende Regierung eine Entscheid ein Entscheidungsgremium dass die Geschicke der Menschen auf der Welt nach einheitlichen Maßstäben regelt das ist vorbei und damit ist im Grunde auch die Geschäftsgrundlage für die EU und auch für den Euro obsolet ich glaube nicht dass die Europäische Union wie wir sie heute kennen zukunftsfähig ist ich denke die Idee einer zentralisierten staatlichen Macht ist obsolet mit der neuen Technologie die verfügbar ist mit der Mobilität ähm ist diese Idee Macht zu politische Macht zu zentralisieren eben nicht mehr ähm in die Zukunft führend und insofern glaube ich auch nicht dass der Euro äh tatsächlich eine Alternative eine ernstzunehmende Alternative gegenüber dem US-Dollar sein wird denn der Dollar ist auch nach wie vor ob man das jetzt gut findet oder nicht tatsächlich die verbreiteteste die wichtigste Währung der Welt in allen Finanz- und Handelstransaktionen es wird sehr schwer sein ihnen vom Thron zu heben und vielleicht um nicht zu lange diese Frage äh zu beantworten will ich nur auf einen Detail verweisen wenn man so will amerika verfügt nach wie vor offiziell äh den offiziellen Zahlen nach über die größte Goldreserve der Welt etwa 8134 Tonnen Gold äh verfügen die über diese Menge verfügt Amerika und im Fall der Fälle im Notfall kann eben Amerika auch den Dollar wieder mit Gold decken wie das ja eigentlich auch in der Verfassung vorgeschrieben ist und das würde den Dollar mit einer Goldbasis äh untermauern an die andere Länder nicht heranreichen könnten der Euroraum nicht auch nicht China auch nicht Russland also insofern ich glaube die Zeit ist noch nicht da wo man sagen kann der Dollar ist überwunden und äh bestenfalls bekommt der Dollar einige weniger starke Konkurrenten aber ich glaube die Zeit ist noch nicht gekommen dass man sagen kann der Dollar ist dabei vom Thron gestoßen zu werden und der Euro wird ihn ganz sicherlich nicht beerben das denke ich auch nicht vielen Dank Herr Polid dafür ihr Statement auch zu der Frage ob der Euro möglicherweise den Dollar schlagen könnte lassen Sie uns doch gut zu guter Letzt noch mal darauf schauen was kann man denn als Anleger machen wir haben jetzt über viele Situationen gesprochen ja das Finanzsystem wird nicht morgen vorbei sein oder sich nicht morgen komplett um 180° drehen oder 360° wie eine berühmte deutsche Politikerin mal sagte sondern wir werden sehr wahrscheinlich noch eine Weile in dem aktuellen System verweilen und das wird aber immer weiter Schwächen zeigen und da kann man natürlich auch als Investor schauen das bestmögliche mit seinem aktuellen Geld zu machen sie sind ja auch Herausgeber des Boom and Bust Reports vielleicht haben Sie neben der Frage was genau der Investor bei Ihnen im Boom and Bus Report erwarten kann auch noch eine Idee zum Investieren die Sie den Anleger mitgeben können vielleicht auch Richtung Gold gedacht wie dort ihr aktuelles Statement ist ja Herr Willöfte ich werde häufig gefragt auf Veranstaltung Herr Pollleit wann kommt da denn der Crash und meine Antwort ist dann immer nun so optimistisch bin ich nicht und ich will damit zum Ausdruck bringen dieses Fiatgeldsystem das lässt sich nicht so ohne weiteres abschütteln aufgrund eben von politischen Anreizen und äh bestimmten Strukturen und äh ich denke es es ist wichtig als Anleger sich dessen bewusst zu sein dass man mit diesem Fiatgeldsystem weiter zu tun haben wird auf absehbare Zeit und dass das auch die Anlage Entscheidungen beeinflussen sollte man sollte also beispielsweise nicht alles auf einen Crash setzen sondern eben auch in Betracht ziehen in Szenarien denken dass dieses Fiatgeldsystem uns noch einige Jahre begleiten wird und vor dem Hintergrund Herr Wildf wäre meine erste Anmerkung Anleger Investoren sollten sich bewusst sein dass die Inflation also die Geldentwertung die Kaufkraftentwertung des Geldes chronisch ist bleiben wird und sich vermutlich auch noch verstärken wird in den kommenden Jahren das heißt man darf sich nicht auf Termine und Spareinlagen verlassen oder eben verzinsliche Anleihen die eine tiefe Rendite bieten all das wird nicht ausreichen den Kaufkraftschwund des Geldes zu entkommen das zweite was ich anmerken würde ist auf Produktivkapital zu setzen also beispielsweise im einfachsten Fall in Firmen zu investieren die wie ich es nenne inflationsresistente Geschäftsmodelle haben also die etwas erzeugen was man auch in Zeiten von erhöhter Inflation nachfragt also die auch erfolgreich sein können wenn der Geldwertschwund weitergeht oder sich auch noch dramatisieren sollte das sind nicht alle Unternehmen aber es sind es gibt Unternehmen die Eigenschaften haben die ich dann auch als inflationsresistente Geschäftsmodelle ansehe da sind beispielsweise Unternehmen die mit wenig Kapitaleinsatz arbeiten das klingt jetzt vielleicht äh überraschend aber wenn ein Unternehmen eben hohe hohen Kapitaleinsatz hat dann hat es Abschreibung da muss es neu Investitionen durchführen und wenn die Inflation dann zunimmt laufen diese Unternehmen häufig in eine Kostenfalle hinein also die Verteuerung der Kapitalgüter ist dann hoch und das dämpft den Unternehmensgewinn und die Kapitalrendite und äußert sich dann negativ natürlich auch in den Aktienkursen also dieses äh Konzentrieren auf inflationsresistente Geschäftsmodelle das halte ich z.B spel für einen sehr sinnvollen Weg weil diese Unternehmen darf es noch mal sagen in der Lage sind eben mit erhöhter Inflation fertig zu werden nach wie vor erfolgreich investieren zu können und das Dritte ist eine ausreichende Kasse zu halten wir leben in Finanzmärkten in der in denen das auf und ab zunehmen wird die Volatilität also steigen wird tendenziell und da ist es immer gut eine liquide Kasse vorzuhalten auch wenn das zum Preis äh nur möglich ist einer Kaufkraftentwertung aber eine gewisses Maß an eine gewisse Kasse vorzuhalten eröffnet dann die Möglichkeit Marktchancen zu äh nutzen und natürlich dann eine Rendite zu erzielen die die Kosten übersteigt die die Kassenhaltung zuvorher zuvor verursacht hat und in der Kassenhaltung Herr Willf da muss auch Gold und Silber hinein weil Gold und Silber letztlich ähm Medien sind die die Inflation überstehen können gold und Silber haben Kauf und Tauschwert und diesen Kauf diese Kaufkraft des Goldes und den Tauschwert des Goldes den kann auch eine Zentralbankpolitik nicht äh zerstören insofern sage ich immer gerne dass Gold insbesondere das Gold das Grundgeld der Menschheit ist insofern mit einem Portfolio in der einfachsten Zusammensetzung 60% Unternehmensaktien hoffentlich dann inflationsresistente Geschäftsmodelle die da ausgewählt wurden plus eine Kasse von 40% wobei der Anteil des Goldes mit Silber vielleicht 30 bis zu 35% betragen kann das halte ich für eine sinnvolle Lösung um in dem Umfeld in dem wir uns befinden und was uns wahrscheinlich noch begleiten wird in den nächsten Jahren fertig zu werden sein Kapital zu schützen und auch eine Chance zu haben das Kapital zu mehren super Herr Polid vielen lieben Dank für Ihre Ausführung für unser doch sehr langes und umfangreiches Gespräch heute indem wir viele Themen angesprochen haben die auch sicherlich äh oder wo auch sicherlich ihre Meinung dazu hilft und ihre Einsichten das Finanzsystem an vielen Ecken besser zu verstehen ich danke Ihnen wir werden ihren Boom and Bus Report auch unter dem Video verlinken für jeden der sich jetzt für mehr Informationen von Ihnen interessiert und ich freue mich wenn wir uns hier bald auf dem Kanal wiedersehen vielen herzlichen Dank für Ihre Zeit

Steigende Zinsen, über 260 % Schuldenquote und eine alternde Bevölkerung: Japan steht vor gewaltigen Herausforderungen. Auch Europa wankt. #goldpreis #japan #finanzen

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20 Comments

  1. Inflation wird unscharf / falsch dargestellt. Es ist falsch die Geldmengenausweitung als Ursache von Inflation darzustellen .

    Die nicht durch Leistung = Rückzahlung gedeckte Geldmengenausweitung ist das Problem.
    Und davon jener Teil der nicht durch Steuern direkt wieder ins System fließen.

    Wenn Geldmengen = Wirtschaftswachstum, dann ist alles Ok.
    Wenn aber Geldmenge ausgeweitet wird und dieses Geld nicht produktiv eingesetzt wird zb um Pensionen zu bezahlen oder Gesundheitsleistungen oder Verteidigung ( kein oder geringer Return on Investment) oder geschaffene die geschaffenen Assets verlieren an Wert (zb Pleiten, Abwanderung ), oder die Demographie senkt Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft, so gleicht sich das über Inflation für alle aus. Sichtbar wird das auch am Wechselkurs, der wenn frei ermittelt auch zu diesem Ausgleich führt.
    Daher ist die Risikoabneigung, mangelnde Innovation bei bestehender Schuldenlast und die Inflationserwartung inflationsfördernd. selbsterfüllung..

    Beispiel: Bankräuber erhöht die Geldmenge oder Verteidigungsausgaben auf Pump für ausländisches Kriegsmaterial – beides zur gänze inflationstreibend.

    Erschliesse ich Frackinggas für 50 Jahre und nutze das nachher für Geothermie dann ist das inflationssenkend wenn Schulden aus dem Erlös getilgt werden können..

  2. Weder Deutschland noch die EU sind reformierbar..Die Staatsprofiteure werden ihre Pfründe kam freiwillig abgeben. Demzufolge muss erst alles zusammenbrechen, bevor man neu aufbauen kann..

  3. In USA braucht es Steuererhöhungen und nicht Steuersenkungen. Leider braucht man den Staat, aber der kostet. Radikale, nicht extremistische, Digitalisierung wäre ein starkes Instrument für einen Staat, der nicht so teuer ist.

  4. Herrn Polleit einzuladen gefällt. Er gehört zu den Gästen, die, wie es sich gehört, gebügelt und gestriegelt auftreten. Außerdem vertritt er die libertäre Schiene so vehement, dass eine Steigerung kaum noch möglich erscheint. Spannend wird, wenn er als Hayek-Apostel hinnehmen muss, dass Zinsen in Richtung Null fallen werden.

    Manchmal hat man die Gelegenheit, wenn Hayeker in der Region öffentlich auftreten, in eine heißte Diskussion mit einem solchen Apostel einzutreten. Mit folgendem Denk-Modell erstaune ich Hayeker, dass sie teils sprachlos werden.

    So fange ich dann an:
    Derzeit kostet die Kalt-Miete für einen Quadratmeter Neubauwohnfläche 21 Euro aufwärts, dazu kommen Heizung und Nebenkosten. Vorsichtig geschätzt kostet eine kleine 60qm Wohnung, Neubau, zu unterhalten, runde 1.500 Euro. Ein Arbeitnehmer im 1. Jahr nach der Ausbildung verdient ca. 1.800 Euro, netto. Jetzt ist klar, warum Die Linke so punktet. Der Markt schafft gegenwärtig keine bezahlbaren Wohnung für die breite Masse der Bevölkerung und wird es auch in Zukunft nicht vermögen. Das muss sich ändern, umgehend. Der Staat könnte Genossenschaften fördern, in dem er einen Hypothekenkredit zur Verfügung stellt, zinslos, Laufzeit 45 Jahre. So könnten Mieten auf 9 Euro pro Quadratmeter, Kaltmiete, begrenzt werden. Die Staatsbank könnte das Geld zur Verfügung stellen, denn eine Staatsbank benötigt Zinsen nicht. Das Schöpfgeld würde durch monatliche Rückzahlung in Form der Kaltmiete wieder im Nichts verschwinden, die Inflation ausgebremst werden. Das politische Risiko eines starken Linksrucks sollte vermieden werden. Es kann nur unkonventionelle Lösungen geben, alles andere ist Wunschdenken. Das gegenwärtige Geld-Modell und dessen Nutzen steht eigentlich und überwiegend der breiten Bevölkerung zu und nicht nur denen, die Sicherheiten haben. Die breite arbeitende Bevölkerung ist der Garant für das gegenwärtige Geld-Modell, wird aber stark diskriminiert. Wie lange wird sich 90 % der Bevölkerung die Benachteiligung gefallen lassen, ohne mit einem Linksruck zu antworten? Außerdem, ein Kredit über die Staatsbank für eine Genossenschaft erhöht die Staatsschulden nicht. Ein Kredit einer Stadtsparkasse erhöht nicht die Schulden einer Stadt, dies zum Vergleich.
    Das Fördern von Wohnbaugenossenschaften wäre das kapitalistische Modell gegen viel zu hohe Mieten für die Normalverdiener.

  5. …welches neues Zollabkommen wurde denn abgeschlossen?
    Wie sollen die – häufig schlecht ausgebildeten- US Arbeitskräfte denn wettbewerbsfähig iPhones montieren??
    Ok, …ja mit den Robotern von Elon Musk

  6. "Die USA haben immer noch offiziell die größten Goldreserven" 🙂 Polleit, was rauchst Du täglich, möchte ich auch gerne haben, wer glaubt noch diese Hollywood-Märchen, weiss eigentlich jeder Goldbug, dass dem nicht so ist… alles weg/ re-hypothekarisiert…

  7. ✊Danke für den Hinweis auf dieses Video. Wer noch nicht an den Finanzmärkten, insbesondere im Krypto-Bereich, aktiv ist, verpasst eine riesige Chance. ✊Ich verstehe, dass es für manche einschüchternd oder verwirrend sein kann, aber wenn Sie generationenübergreifendes Vermögen aufbauen und Ihre Finanzkompetenz verbessern möchten, müssen Sie sich engagieren. Vielen Dank an Herrn Franklyn Hunter für seine Hilfe. ✊✊❤

  8. In den deutschen Medien(z. B. Handelsblatt) zieht Europa so viel Geld an wie noch nie – wegen Trump.
    Das zeigt wieder einmal, dass uns nur „Bullshit“ präsentiert wird.
    Wer wissen will was im Eigenen Land los ist, muss sich außerhalb der klassischen Medien informieren.

  9. Wir leben in einem System, das uns ständig bestiehlt, mit der Begründung, mit dem gestohlenen Geld die Wirtschaft anzukurbeln. Sie haben es so oft gemacht, dass das Geld eigentlich schon nichts mehr wert ist. Aber erst, wenn die Menschen das merken und das Vertrauen weg ist, steht der Kaiser nackt da. Dann folgt das grosse Erdbeben und dann fängt alles wieder von vorne an.

  10. Als Schweizer, der lange Zeit grössere USD-Beträge gehalten hat, kann ich nur sagen USD ist ein Verlustgeschäft. Für Banken und Staaten gilt: Das Vertrauen ist wohl das wertvollste. Wer damit leichtfertig umgeht, wird still und leise verlieren (USA vs. BRICS+).