Wie lange geht das noch gut? Japan am Limit?
Japan scheint ein Land zu sein, das in kein gängiges Rahmenwerk passt. Ein Land, das immer wieder als Ausnahme erscheint. Wenn wir über den Westen sprechen, beziehen wir Japan meistens mit ein, obwohl es geographisch sogar östlicher liegt als China. Japan ist das einzige G7 Mitglied, das weder in Westeuropa noch in Nordamerika liegt. Es hat mit Abstand die höchste Staatsverschuldung im Verhältnis zum BEP weltweit und dennoch gilt Jen als internationale Reservewährung, auch wenn sein Anteil im Vergleich zu Dollar oder Euro gering ist. Japan gehört außerdem zu den wenigen Ländern, die während der Coronapandemie und nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine nur eine moderate Inflation verzeichneten. Für viele ist Japan das Paradebeispiel dafür, dass eine hohe Staatsverschuldung gar kein Problem darstellt. Doch ist Japan wirklich so besonders? Hebelt das Land tatsächlich alle Regeln vernünftiger Geld und Fiskalpolitik aus? Wie lebt er sich in der viertgrößten Volkswirtschaft der Welt? Was kann Deutschland von Japan lernen? Und wo sind wir vielleicht sogar besser aufgestellt? Yeah.
Japan hat die höchste Staatsverschuldung der Welt – über 240% des BIP!
Und trotzdem: keine Krise, keine Hyperinflation, kein Zusammenbruch.
Wie kann das funktionieren?
Ist Japan eine Ausnahme – oder tickt dort eine Zeitbombe?
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