HANDELSKRIEG: Donald Trump pokert, Europas Wirtschaft zittert! USA und EU ringen um Handelsdeal
H aus der Wirtschaftsredaktion bei mir. War
die ganzen ganze Zeit jetzt auch hier haben uns das gemeinsam angehört angesehen. Dein Fazit
über das was da zu hören und zu sehen war Holger vielleicht zum ersten Na ja, was schon was schon
wahr ist, es ist wirklich der größte Deal. Also, wenn du siehst, die Handelsblöcke, die
machen zusammen ungefähr 900 Milliarden Euro, wenn man es umrechnet. So. Und von diesen 900
Milliarden hat Amerika mit der Europäischen Union aber 200 Milliarden halt ein Defizit. Das
soll irgendwie ausgeglichen werden. Der eine hat das unfair genannt, der andere meinte, da müssen
man das nachverhandeln. Das stimmt schon mal. Es geht wirklich um was Großes und wenn das jetzt
nicht aufgeht, das wäre wirklich krass. Also das ist schon mal ist es wichtig insbesondere
für Deutschland, weil wir mit den Amerikanern ein Überschuss haben von ungefähr 70 Milliarden,
was wenn man es ein brutto Inlandsprodukt sieht, ungefähr 1,6% betrifft. Wenn das jetzt
wegkäme, das wäre nicht schön. So, das stimmt. Dann haben wir noch erfahren, 15%
ist das ist die Untergrenze. Also, wir werden keinen Deal bekommen, der unter 15 ist. So, aber
das war jetzt auch nicht erwartet worden. Wir da, aber das war genau, das war auch die Erwartung der
EU, die sagte, mit 15 können wir leben. Genau, wir können damit leben und es wird ein asymmetrischer
Deal sein. Auch das ist wohl relativ klar. Also, die werden auf unsere Sachen 15 nehmen und wir
werden sagen, wir lassen die Sachen rein ohne was. Und jetzt aber die Frage, wir lassen
deren Sachen rein ohne was? Und ich glaube, da ist noch das Problem, das Chlorhühnchen, die
Autos, da gibt’s ja Regularien. Du kannst nicht einfach als amerikanischer Autohersteller kannst
du nicht einfach ein Auto nach Europa bringen, weil da gibt’s andere Sachen. Und wir haben
Freunde gehabt, die haben selbst ein deutsches Auto in Amerika gekauft, das mussten sie
hier umrüsten lassen. Also sieht man, es gibt da unterschiedliche Regularien oder
bei der Landwirtschaft auch so ein Fall. Und das scheint jetzt so zwei Fälle
zu sein, wo Trump gesagt hat: “Hey, da muss was passieren.” Und da werden sie
wahrscheinlich jetzt drüber verhandeln, ob man da die Regularien runternimmt oder was man
da auch immer macht. Was auch noch eine Sache ist, die mit wichtig war, Pharma ist nicht mit drin
und wir müssen ja immer Deutschland, das meiste, was wir exportieren ist Autos, dann kommt
Maschinenbau und dann kommt schon Farmer. Also, das wird nicht Teil des Deals sein, aber gut, das
hat jetzt auch keiner erwartet. Die Frage ist, wie kommen jetzt die Autos da rein? Es ist wie
in Japan so, dass die auch unter die 15 %, wenn wir die 15 aushandeln. Oder ist es so, bisher ist
es ja so, dass die 25% zahlen müssen oder gibt’s irgendwelche Quoten, wo man sagt, die ersten eine
Million Autos gibt’s zu 15 und dann 25 oder kannst du als deutsches Unternehmen, wenn du in Amerika
noch produzierst, die dann abziehen? Also das ist, glaube, das sind so Deals, die jetzt versucht
werden zu verhandeln und irgendwas rauszup ähm dem man ja davon ausgegangen ist, dass man jetzt
schon zu einem Ergebnis ähm in der Lage ist zu kommen bzw. das verkündet wird, das klingt schon
sehr difficil und sehr sehr sehr kompliziert oder siehst du da tatsächlich einfache Wege, um sich
da anzunähern und zu sagen, okay, ist tatsächlich der größte Deal, Wirtschaftsdial zwischen Amerika
und Europa, also ist die größten Handelspartner, insofern wird’s der größte Deal. So, das ist ja
schon klar, das ist ja unabhängig. Genau. So, aber die Sachen ist Europa ist ja ein ist ja
ein Gebilde aus 27 Staaten und das Problem ist, die haben ja alle unterschiedliche Interessen.
Die Franzosen sind eher mit der Landwirtschaft, wir haben es mit den Autos, andere haben wieder
andere Sachen und deswegen das macht so defizil. Und wenn jetzt du kannst ja nicht wie in Japan
kann der japanische Präsident war dann da und hat dann irgendwie verhandeln sagt, okay, gibt’s noch
oben druf 550 Milliarden ein Investitionsfond, den packen wir noch oben drauf. Das kann von
allein ja gar nicht machen. Die müsst ja dann bei allen Staats können wir noch das machen. Es
ist viel schwieriger und Europa hat sich immer schwer getan und es gibt immer unterschiedliche
auch wenn es jetzt um Gegenmaßnahmen geht, waren die Franzosen viel härter drauf, weil die
exportieren nur nach Amerika ungefähr waren und Sachen im Wert von 45 Milliarden und wir von
160 Milliarden. Wenn du nur 45 hinschickst, ist natürlich dein Problem viel kleiner als wenn
du 160 hinchickst, wie wir das machen. Und das macht es, glaube ich, auch noch viel schwieriger,
das auch von alleine sa jetzt auch nicht so da sah der saß der Kanzler viel selbstbewusster da,
als du da bei Donald Trump war. Das war jetzt das weibt auch nicht so richtig und ist auch schwierig
für sie jetzt da, weil sie muss für EU verhandeln, aber kann nicht einfach so wie auf dem Basar
sagen, na gut, machen wir das nach, dann kommt die Franzosen sagen: “Nee, nee, Klohühnchen
wollen wir doch nicht oder nee nee, wir müssen die Landwirtschaft bei uns schützen, sonst fahren die
wieder mit dem Trecker und und sperren alles ab.” Es ist schwieriger halt. Gut, viel Zeit bis zum
August ist nicht mehr einerseits. Andererseits, wie geht’s da jetzt weiter? Oder wurde hier
was gesagt über den Zeitplan, wie man jetzt weiter verhandelt, was tatsächlich noch also in
in paraphiert bzw. abgeschlossen werden muss? Es ging ja darum, dass man es in der Stunde schaffen
wollte. So und die Sache war50. Die haben beide gesagt 5050 würde ich wenn ich verhandelsache
auch immer sagen50y, weil wenn ich schon sage würde 80% dann habe ich der Gegenseite schon so
ein bisschen entgegenkommen gezeigt muss ja bis zum Schluss irgendwie hart bleiben. Muss
ja einen guten Deal nach rauschen. Na ja, Donnerstag ist der ist der ist Deal Ende. Da ist
der Juli vorbei und Freitag ist der 1. August. Mit den Chinesen war jetzt noch die Diskussion,
ob man es noch mal 90 Tage verlängert. Nur bei den Chinesen ist der Vorteil, die können mit
den seltenen Erden kommen und können sagen, die senden wir euch nicht mehr hin und dann haben
die wirklich ein Problem für ihre technologische Industrie. Wir haben nicht nur ein Produkt, wo
die Amerikaner unbedingt drauf angewiesen. Also wir haben eine schlechtere Verhandlungsposition
und deswegen glaube ich, dass wir jetzt noch einen längeren Deal kriegen. Weiß ich nicht.
Ich würde eher sagen, wenn es nicht hingeht, dann wird 30% am 1. August. Was würde das
aber tatsächlich konkret bedeuten? Also, wir gehen mal vom Positiven aus, dass man so die
die Restpunkte tatsächlich noch verhandeln kann, sich einigen kann. Es kommt nicht dazu. Was heißt
das für Europa? Für Deutschland, für Deutschland wäre das natürlich eine Katastrophe. Dann wir
wir sind transatlantischen Handel sind wir drauf angewiesen. Ich habe ja schon gesagt 70 Milliarden
Handelsbilanz Überschuss, 160 Milliarden Exporte. Also jedes je jede Milliarde, die du mit 30% als
wenn du 30% auf einmal drauf hast. Das Problem ist ja, wir haben öfters schon mal sowas gehabt,
wenn der wenn der Dollar abgewertet hat und die Dmark oder der Euro aufgewertet hat, das passiert
ja auch schon mal, das geht aber das geht pö pö. Das ist nicht von heute auf morgen, dass du auf
einmal sagst so übrigens by the way ab jetzt 30, da kannst du dich nicht so schnell anpassen.
Das würde massive Folgen haben. Ich meine die Autoindustrie musste jetzt ja schon zahlen den
letzten Monaten und hat immer gehofft, hoffentlich kriegen wir das wieder raus. Und man sei sah ja
schon es wen ja schon es fall ja schon richtige Zolleinnahmen in Amerika an. 100 Milliarden
mussten ja schon alle Leute zahlen, wer es denn am Ende zahlt, ob es die amerikanischen Verbraucher
sind, ob es die ähm Exporteure sind, ob wer auch immer das ist, weiß man jetzt noch nicht, aber
es sind schon 100 Milliarden an Zöllen angefallen und irgendwann irgendjemand tut das weh und das
ist wirklich eine krasse Sache. Du hast gesagt, einerseits es schwierig für Europa was also Druck
ausheben zu können, weil sie eben nicht haben, was China z.B. machen kann. So Freunde, wenn ihr
uns unter Druck setzt, dann kriegt ihr nicht das, was ihr für eure Technologie unter Industrie
braucht. Ähm, aber dann ist natürlich mit Blick auf amerikanische Produkte ist natürlich
dann auch wird immer das schöne Beispiel, machen wir halt die Harley Davidson te. Ist das
aber wirklich was Amerika treffen würde? Nee, das trifft sie nicht. Was sie treffen würde,
wäre, wenn wir die Dienstleistung besteuern und wir haben ja ein Handelsbilanz Überschuss Europa
mit Amerika ungefähr 200 Milliarden Euro. Wenn ich die Dienstleistung abziehe, also die ganzen
Digitalkonzerne, die ja hier tätig sind und wo wir auch unsere Cloud Dienstleistung Microsoft hier
haben, das ist ja dann werden es nur noch 100, dann ist dieser Überschuss nur noch 100. Das hat
ja Donald Trump nie anerkannt, hat gesagt, nee, nee, wir sind bei Gütern bitte 200 und nicht
die 100. Also, das sieht man schon und da könnte man ansetzen und könnte dann versuchen zu
sagen, okay, dann werden wir die Digitalkonzerne besteuern, dann werden wir vielleicht sogar
Zugangsbeschränkung machen, wenn sagen, nee, nee, bestimmte Unternehmen aus Amerika dürfen
hier nicht mehr überhaupt Handel treiben. oder wenn wir jetzt unsere unsere Ausschreibung
machen für irgendwelche Projekte werden amerikanische Unternehmen nicht das natürlich das
krasseste dann das wäre dann wirklich ein richtig Handelskrieg und ich könnte mir dann vorstellen,
dass es dann auch nicht bei den 30 bleibt, sondern dass man nicht so hochschaukeln,
wie wir das ja mit China auch erlebt haben, wo dann irgendwie bei 100 irgendwas waren, was
dann so absurd ist, wo dann auch kein Handel mehr möglich ist. Aber was ich schon mal noch gut fand,
weil Trump sagte, wenn jetzt ein Deal rauskommt, dann ist es auch der Deal und das wollen ja viele
jetzt. Viele sagen: “Ja, okay, wir haben am Anfang gehofft, dass es 10 wird, jetzt sind 15, damit
kommen wir jetzt klar, aber wir wollen 15 ist 15, ist 15, ist 15 und wollen nicht in ein Monat
wieder haben, so äh ich habe da eine Windmühle gesehen, da muss ich jetzt was drauf machen
oder der hat Migrationsdeal falsch gemacht, dann werde ich euch wieder Man will, dass dann,
dass der Deal da ist und das hat ja Trump gesagt, dass es für ein paar Jahre jetzt der Deal dann
geschlossen wäre und dann wäre es so ein bisschen Planungssicherheit und dann könnten auch deutsche
Konzerne wüssten sie okay gucken wir können wir das irgendwie rausholen durch Produktivität die
15 % können wir irgendwas anderes machen und so weiter. Aber er hat ja auch gesagt, also darüber
haben wir schon gesprochen, dass so bestimmte Bereiche ausgenommen werden, Stahlindustrie z.B.
oder Metallindustrie und eben Pharmainustrie. Was ist denn da vorstellbar? Und und warum ist das
so schwierig oder warum ist das so ein so so bei Stahl und bei Kupferzöller und Stahlzäer, da
gibt’s ja 50% so und da soll der Deal wo so sein, zumindest im Vorfeld schon gesagt worden, dass
wir eine gewisse Anzahl, da gibt’s n so Quoten, also wir dürfen dann bis bestimmten Volumen dürfen
wir dann unter die 15% Klausel und was drüber ist, wird dann mit den 15. Das könnte man bei Autos
auch vorstellen und bei Pharma ist es so, dass Amerika unabhängiger wieder werden will
von der Welt und dann denkt sich Trump, okay, wenn wir das wieder nach Hause holen wollen,
müssen wir einfach die Importe so verteuern, dass es sich für niemanden mehr lohnt. Das geht ja bis
200% hoch. Das wird dann langsam gemacht, damit er nicht sofort Notstand hat und die Medikamente
nicht mehr bekommt und da will er halt schaffen, dass die wichtigen Medikamente wieder im Innland
produziert werden. Ist jetzt nicht so doof. Also dulfer ist, wenn du irgendwie auf Kupfer
von heute auf morgen 50 machst und denkst so, oh, die Industrie, Technologieindustrie
braucht das doch und dann stehst du da, kannst nicht genug Kupfer machen und alle sagen so
schwierig. Das ist ein doofer Deal, aber deswegen ist alles, es ist wirklich schwierige schwierige
Angelegenheit, wie man da rauskommt. Aber na gut, wir werden es auf jeden Fall weiter verfolgen.
Am Ende hat man so den Eindruck, Donald Trump wird woll tatsächlich als Sieger aus diesem oder
als Dealmaker aus. Es sieht so aus und das ist ja das unangenehme. Wir dachten ja am Anfang
immer, das wird komplett schief laufen und jetzt kuschen die Leute vor ihm. Man sieht das, er
ist sogar für den Friedensnobelpreis im Gespräch, weil er irgendwie mit Pakistan und Indien und
jetzt noch Thailand, Kambodja und weiß der toll was alles. Er scheint damit durchzukommen und
das find ich das frustrierende an der Geschichte, dass am Ende hat Amerika vielleicht wirklich eine
dreistellige Milliardenanzahl an Zolleinnahmen und der Trump reibt sich die Hände und sagt,
ich habe’s euch doch immer gesagt und es funktioniert. Alle haben vor eben gekuscht. Also,
wenn das so rauskommen würde, was sich ja so ein bisschen jetzt abzeichen, dann wäre das wirklich
frustrierend, dass das Gesetz der Stärke wieder da ist und dass wir irgendwie, wenn du halt irgendwie
und das alles verpackt in ganz ganz einfache Worte, also das war schon faszinierend wie Donald
Trump klar wie ein Kleinkind, aber super gemacht Rorikus nicht ganz so guter Trump, aber es war
egal, aber nein und das ist und das find ich das frustrieren an dieser neuen Weltordnung,
dass so eine Weltordnung wieder entsteht, wo der Stärkere derjenige ist, der die Regeln
setzt und das auch noch aufgehen am Ende hatte die Einnahmen hat ein bisschen mehr Industrie im
eigenen Land Konzerne gehen wirklich dahin und er kriegt auch noch Zolleinnahmen. Das ist schon.
Danke für die Einschätzung bis hierin. So, also
SCHOTTLAND: Donald Trump pokert, Europas Wirtschaft zittert! USA und EU ringen um Handelsdeal
Es geht um nichts weniger als den größten Handelsdeal zwischen den USA und der EU – mit einem Gesamtvolumen von 900 Milliarden Euro. Doch Donald Trump fordert klare Zugeständnisse: 15% Einfuhrzölle als Untergrenze, keine Ausnahmen für europäische Industrien wie Autos oder Stahl, und pharmazeutische Produkte ganz außen vor. Besonders für Deutschland, mit einem Handelsüberschuss von 70 Milliarden Euro gegenüber den USA, steht viel auf dem Spiel. Während die EU auf Kompromisse setzt, spielt Trump die Stärkekarte – mit Erfolg. Droht Europa am 1. August ein Handelskonflikt mit massiven Zollerhöhungen? Holger Zschäpitz analysiert die Pressekonferenz.
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