Vor 1000 Jahren: Der Ur-Fußball in Japan | Sportschau
Sie spielen Kemadi, der älteste Teamsport Japans, in festlichen Roben wie vor 1000 Jahren. Kemari kennt keine Tore, keine Punkte. Es zählt nur die Gemeinschaftsleistung, das Ziel, den Ball so lang wie möglich in der Luft zu halten. Wenn das Leder am Ende doch ins Aus geht, dann gibt es keinen Sieger und keinen Verlierer.
Seit 1.400 Jahren wird in Japan Kemari gespielt. Dabei wird ein Ball mit den Füßen in der Luft gehalten. Die Tradition kämpft ums Überleben. Es entwickelte sich in Japan zu einem zeremoniellen Spiel, das auf Zusammenarbeit statt Wettkampf setzt. In den letzten Jahren gibt es verstärkte Bemühungen, Kemari wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die Bälle, sogenannte Mari, werden aus dehnbarer Hirschhaut gefertigt und aufwendig von Hand genäht. Kemari wird heute vor allem bei kulturellen Festen gezeigt und symbolisiert die Verbindung zwischen Sport, Ritual und Gemeinschaft.
Die ganze Doku findet ihr hier: https://youtu.be/JfkhFl7znLY
8 Comments
Das ganze Video seht ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=JfkhFl7znLY
Bei uns heißt das Anscheißer
Gemeinschaft fördernd – passt leider so garnicht in die westliche Denkweise.
Ist irgendwie häufig das, was man in einer Gruppe macht im Park oder beim Sport in der Pause 🙂
Macht Spaß das gemeinsame daran 😊
Hochhalterles
Wo ist da der Wettbewerb, der Leistungsdruck? Das passt so gar nicht zu Japans High performer Kultur.
cool 😀
Die haben was drauf