Vor 1000 Jahren: Der Ur-Fußball in Japan | Sportschau

Sie spielen Kemadi, der älteste Teamsport Japans, in festlichen Roben wie vor 1000 Jahren. Kemari kennt keine Tore, keine Punkte. Es zählt nur die Gemeinschaftsleistung, das Ziel, den Ball so lang wie möglich in der Luft zu halten. Wenn das Leder am Ende doch ins Aus geht, dann gibt es keinen Sieger und keinen Verlierer.

Seit 1.400 Jahren wird in Japan Kemari gespielt. Dabei wird ein Ball mit den Füßen in der Luft gehalten. Die Tradition kämpft ums Überleben. Es entwickelte sich in Japan zu einem zeremoniellen Spiel, das auf Zusammenarbeit statt Wettkampf setzt. In den letzten Jahren gibt es verstärkte Bemühungen, Kemari wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die Bälle, sogenannte Mari, werden aus dehnbarer Hirschhaut gefertigt und aufwendig von Hand genäht. Kemari wird heute vor allem bei kulturellen Festen gezeigt und symbolisiert die Verbindung zwischen Sport, Ritual und Gemeinschaft.

Die ganze Doku findet ihr hier: https://youtu.be/JfkhFl7znLY

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