JAPAN erklärt IMMIGRANTEN den KRIEG – VisualPolitik DE

Dieses Video wurde möglich gemacht durch Incogni. Mehr dazu gleich. Eine ruhige Stadt mit etwas mehr als 50.000 Einwohnern im äußersten Westen Japans wurde Ende Juli von einem grausamen Verbrechen erschüttert. Einem Verbrechen, das ein ganzes Land mit 123 Millionen Menschen schockiert. Bewaffnet mit einem Messer drang ein 24-jähriger Mann in ein Haus ein mit der Absicht, es auszurauben. Im Haus eine 40-jährige Frau und ihre etwa 70-jährige Mutter. Zwei Frauen terrorisiert in den eigenen vier Wänden. Der Raub eskalierte blitzschnell zur Tragödie. Die Tochter wurde ermordet und die Mutter mit Messerstichen schwer verletzt und das alles für nicht mehr als 68 $. Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass sei ein Verbrechen wie viele andere, zumindest in manchen Ländern, aber nicht in Japan. Japan gilt traditionell als eines der sichersten Länder der Welt. Doch in diesem Fall heißt der Täter Damd Kang. Kein typisch japanischer Name, sondern der eines vietnamesischen Einwanderers. Japanische Polizei verhaftet vietnamesischen Staatsbürger wegen mutmaßlichen Mordes und Raubes in der Präfektur Saga. Wir sprechen hier von einem brutalen Verbrechen, das in ganz Japan einen Schock ausgelöst hat. Das nicht nur wegen des Was, sondern auch wegen des wann. Gerade einmal sechs Tage, nachdem die Partei Saneto bei den Wahlen zum Oberhaus am 20. Juli den größten Wahlerfolg aller Parteien erzielt hatte. Und jetzt fragen sich wahrscheinlich viele, Sano, Moment mal, was für eine Partei soll das denn sein? Und was hat diese Partei bitte mit diesem blutigen Raubüberfall zu tun? Tja, passt auf. Say ist eine neue politische Partei, über die in Japan immer mehr gesprochen wird und die es in nur einer Legislaturperiode geschafft hat, von einem einzigen Sitz auf 15 Sitze zu wachsen. Ein gewaltiger Sprung. Besonders für eine Partei, die die Zahl der Ausländer pro Gemeinde begrenzen will und sich für deutlich mehr Hürden in der Einwanderungspolitik stark macht. In vielen Punkten wirkt die Partei wie ein direkter Ableger der Magerbewegung. Sie ist ein klarer Vertreter dessen, was man als japanischen Trumpismus bezeichnen könnte. Ihr Vorsitzender Sohei Kam, ein ehemaliger Supermarktmanager, trat mit dem Slogan “Japan zuerst an”. Kommt bekannt vor, oder? Seit 2020 schafft es dieser Mann über das Internetanhänger zu mobilisieren und Stück für Stück gewann Sanito mehr Sitze in den Lokalparlamenten bis zur heutigen Position. 15 Sitze im Oberhaus und damit die am schnellsten wachsende Partei Japans. Und Achtung, es geht ihnen nicht nur darum, die Einwanderung zu begrenzen. Sie wollen die Tür fast komplett schließen. Sogar legal eingereiste, gering qualifizierte Arbeitskräfte lehnt die Partei strickt ab. Sie vertreten die Auffassung, dass Integration unmöglich ist und sehen in Ausländern eine direkte Bedrohung für die japanische Identität. In ihren Reden stellen sie Einwanderung nicht als wirtschaftliche Notwendigkeit dar, sondern als trojanisches Pferd. eine gezielte Strategie, um die traditionelle Kultur zu verwässern, die öffentliche Sicherheit zu gefährden und das Land zu destabilisieren. Teilweise sprechen sie sogar von einer weltweiten Verschwörung, Japan von innen heraus zu zerstören. Ja, richtig gehört, eine globale Verschwörung gegen Japan. Und tatsächlich manche Parteivvertreter haben sogar antisemitische Verschwörungstheorien verbreitet, etwa über angeblichen jüdischen Einfluss auf die Finanzwelt, obwohl jüdische Präsenz im japanischen Bankwesen faktisch kaum existiert. Die entscheidende Frage ist also, geht es hier nur um eine Protestwahl gegen die Regierung von Shigero Ishiba und deren schlechte Wirtschaftsbilanz oder steckt da mehr dahinter? Denn ganz ehrlich, nach einem Verbrechen wie dem, was wir euch am Anfang dieses Videos beschrieben haben, stellen sich viele Japaner, selbst solche, die Senseto nicht gewählt haben, inzwischen laut die Frage: “Haben Sie vielleicht doch recht? Öffnen wir uns zu sehr? Bringen wir uns damit selbst in Gefahr?” Man darf nicht vergessen, diese Angst kommt nicht aus dem Nichts. Die Zahl der Diebstehle und Einbrüche ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Mordrate ist zwar nach wie vor extrem niedrig, bei nur 0,23 pro 100.000 Einwohner. Das ist fast halb so niedrig in Südkorea, das ebenfalls als sehr sicheres Land geht, aber es gibt Statistiken, die Anlass zur Sorge geben. In einigen Präfekturen liegt die Verhaftungsrate bestimmter Migrantengruppen deutlich über der von japanischen Staatsbürgern. Das Narrativ ist also angekommen. Ausländer bringen Probleme. Viel Kriminalität, viel Unsicherheit. Aber stimmt das wirklich? Oder handelt es sich nur um eine Angst getant als Statistik? Kann es sich Japan überhaupt leisten, die Grenzen zu schließen in einer Zeit, in der die Bevölkerung schneller altert als in jedem anderen Land der Welt? Fakt ist, wir stehen hier von einer sozialen, demographischen und politischen Zeitbombe mitten im Land der aufgehenden Sonne. Denn was dort gerade passiert, ist viel mehr als nur ein isoliertes Verbrechen. Es ist ein Warnsignal und ehrlich gesagt, die Aussichten sind nicht gut. Bevor wir Auf der Schneide des Katana [Musik] Japan und Einwanderer. Das sind zwei Begriffe, die jahrzehntelang kaum in einem Satz vorkamen und das nicht zufällig. Tokyo hat sich den Ruf eines ausländerfeindlichen bzw. verschlossenen Landes hart erarbeitet. Der Grund? Ganz einfach. Viele Japaner fürchten, dass ihre Kultur verwässert werden könnte wie Tinte im Wasser, wenn zu viele Menschen von außen ins Land kommen. Doch so viel ist klar. Die Realität sieht inzwischen ganz anders aus. Seit gut einem Jahrzehnt öffnet sich Japan Schritt für Schritt. Zwar langsam, vorsichtig und ganz im typisch japanischen Stil. Also leise, zurückhaltend ohne große Gesten. Aber die Tür wird geöffnet. Immer mehr Menschen aus China, den Philippinen, Taiwan oder sogar den USA schließen sich der bereits bestehenden koreanischen Community in Japan an. Insgesamt leben heute rund 3,8 Millionen Migranten im Land. Das entspricht etwa 3% der Bevölkerung. Viel, wenig? Nun ja, das hängt davon ab, womit man vergleicht. In Ländern wie Deutschland oder Portugal liegt der Anteil der Einwanderer bereits bei über 15%. Für Japan, ein Land, das sich traditionell nur ungern nach außen öffnet, ist das ein echter Paradigmenwechsel. Tatsächlich stieg die Zahl der ausländischen Bewohner im Jahr 24 um 10,5 %. Ein neuer Rekord. Und damit ist es das dritte Jahr in Folge, indem ein Allzeit hoch erreicht wurde. Was bedeutet das konkret? In bestimmten Regionen hinterlässt die Immigration bereits heute deutliche Spuren. Z.B. inzwischen leben über 350 000 Muslime in Japan. Natürlich verglichen mit westlichen Staaten ist das Verschwinden gering, aber man muss es im Kontext betrachten. Das sind mehr als dreimal so viele wie noch vor 20 Jahren und die Folgen sind sichtbar. Die Zahl der Moscheen hat sich vervielfacht von 15 im Jahr 1999 auf über 100 heute. Und natürlich gibt es inzwischen auch islamische Schulen und sogar muslimische Friedhilfe. Für viele Japaner ist das ein kultureller Schock, ein spürbarer Wandel ihres gewohnten Lebensumfelds und eine harte Konfrontation mit dem Verlust der kulturellen Homogenität, an die man Jahrzehntelang gewöhnt war. Und damit stellt sich die große Frage, wenn Japan so skeptisch gegenüber allem Fremden ist, warum nimmt es heute mehr Einwanderer auf als je zuvor? Die Antwort ist klar und unbequem, weil das Land sie dringend braucht. Die japanische Bevölkerung altert Rapide und die Geburtenrate ist im freien Fall. Wir sprechen von weniger als 1,2 Kindern pro Frau, weit unter dem Niveau, das nötig wäre, um die Bevölkerung stabil zu halten. Die Folge: Seit 15 Jahren schrumpft die Bevölkerung kontinuierlich. Im Jahr 2024 wurden nur noch 686 000 Kinder geboren, wären es 1,6 Millionen todesfälliger. Seht ihr das Problem? Unter diesen Umständen hat Japan nur zwei Optionen. Arbeitskräfte importieren oder das gesamte System aufs Spiel setzen. Denn gerade eine alterne Gesellschaft braucht mehr helfende Hände, nicht weniger. Und genau deshalb sahen sich die japanischen Regierungen seit Jahrzehnten gezwungen, die Züge langsam zu lockern. Japan mag also weiterhin wie eine Festung wirken, aber es ist eine Festung, die ein paar Türen öffnen musste, damit das System nicht zusammenbricht. Doch nicht alle sind damit einverstanden. Viele Japaner haben Angst vor dem Gedanken, dass in einigen Jahren nicht mehr 3% der Bevölkerung, sondern 10 %, 15 oder sogar 20% aus Ausländern oder deren Nachkommen bestehen könnten, nur um das demographische Problem zu kompensieren. Und ebenso fürchten sie, dass in ein oder zwei Generationen ganze Stadtviertel entstehen könnten, die sich zu echten Ghettos entwickeln, ähnlich wie in Frankreich oder Schweden. Viertel, in denen Kriminalität und organisierte Banden die Oberhand gewinnen. Aber jetzt stellt sich die entscheidende Frage: Gibt es aus heutiger Sicht tatsächlich Grund für diese Ängste oder handelt es sich lediglich um Befürchtungen, die sich nicht in den Daten widerspiegeln? Das sehen wir uns jetzt genauer an und so viel sei verraten. Es gibt einige Überraschungen. In den letzten Jahren, insbesondere mit dem Aufstieg der Partei Sano, hat eine Idee an Kraft gewonnen, dass Einwanderung mehr Probleme als Lösungen bringen kann. Die große Angst natürlich Kriminalität. Aber inwiefern stimmt das eigentlich? Nun, die kurze Antwort lautet: Auf nationaler Ebene weiß man das nicht so genau. Warum? Ganz einfach, weil es in den meisten Teilen Japans gar keine detaillierten Statistiken über Straftaten von Ausländern nach ihrer jeweiligen Nationalität gibt. Es gibt jedoch eine Ausnahme, eine Präfektur, die tatsächlich mehr Probleme hatte und sich entschieden hat, den Daten direkt ins Auge zu blicken. Seitama. Und was hat man dort herausgefunden? Nun, obwohl wir hier nur von einer Region sprechen, die weniger als 10 % der japanischen Bevölkerung ausmacht, könnten uns ihre Statistiken viele Hinweise darauf geben, was im Rest des Landes passiert oder passieren könnte. Und was genau sagen uns diese Daten? Tja, seht selbst. In Zeitam zeigen die Verhaftungszahlen bei Straftaten, wenn man die Verstöße gegen das Migrationsrecht außen vorlässt, folgendes: Tür türkische Staatsbürger haben eine 15 mal höhere Verhaftungsrate als japanische Staatsbürger. Afrikaner werden dreimal so häufig verhaftet. Westliche Ausländer genauso oft wie Einheimische und Koreaner nur halb so oft. Mit anderen Worten, es scheint als gäbe es bestimmte Gruppen von Ausländern, die deutlich häufiger in kriminelle Aktivitäten verwickelt sind als andere. Natürlich muss die Realität in Saitamar nicht die Realität des ganzen Landes widerspiegeln und man darf auch nicht vergessen, dass die aggregierten Daten klar zeigen, dass die Verhaftungsraten von Einheimischen und Ausländern praktisch gleich sind. Es sieht also insgesamt nicht nach einem Problem aus. Es gibt einige Gruppen mit höheren Kriminalitäts und Verhaftungsraten, aber das war’s dann auch. Es handelt sich nicht um ein flächendeckendes Problem. Aber woher kommt dann die Angst? Nun, vor allem aus dem, was ich euch eben erzählt habe. Viele Japaner glauben, dass bei einer steigenden Zahl von Einwanderern problematische Ghos entstehen könnten, in denen sich die Menschen nicht integrieren und dass das Ganze letztlich zu einer tickenden Zeitbombe wird. Aber das ist derzeit nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Tatsächlich passen sich Einwanderer in Japan in der Regel ziemlich gut an und viele tun das, indem sie ihre Rolle als Bürger zweiter Klasse akzeptieren, ohne Aufstiegschancen oder Aussicht auf Lohnerhöhungen. Warum? Ganz einfach, wer zum Arbeiten nach Japan kommt, weiß, dass ein Aufenhalt vollständig vom Visum abhängt und dieses Visum hängt ausschließlich vom Job ab und dieses wiederum ausschließlich vom Arbeitgeber. Sobald das Unternehmen also entscheidet, dass man nicht mehr gebraucht wird, ciao ciao Japan. Nur wenige können sich dort wirklich ein langfristiges Leben aufbauen. Im Grunde sind das vor allem diejenigen, die eine Japanerin heiraten und ein paar andere Ausnahmen. [Musik] Zumindest momentan funktioniert das System so. Mit anderen Worten, Ausländer in Japan kommen nicht mit dem Gedanken lange zu bleiben. Sie passen sich an so gut es geht und wenn sie gehen müssen, bye bye. Außerdem müssen sie einen Job haben und das bedeutet natürlich, dass sie bereits eine Einkommensquelle mitbringen. Und genau deshalb Überraschung, trotz des Aufschwungs von Saneto verändert sich die Wahrnehmung der Japaner gegenüber der Einwanderung im großen und ganzen nicht zum schlechteren, sondern zum besseren. Tatsächlich sorgte das Thema Einwanderung im Jahr 2018 noch für deutlich mehr Skepsis. Damals waren 46% der Bevölkerung dagegen, dass mehr ausländische Arbeitskräfte ins Land kommen. Doch im vergangenen Jahr, also 2024, fiel die Antwort auf genau dieselbe Frage völlig anders aus. Über 60% der Japaner befürworteten inzwischen die Aufnahme weiterer ausländischer Arbeitskräfte und nur noch 28% lehnten sie ab. Und ich weiß, das klingt widersprüchlich zu dem, was ich euch gerade erzählt habe. Wie lässt sich erklären, dass immer mehr Japaner Einwanderung gut heißen und gleichzeitig die Abgeordneten einer ausländerfeindlichen Partei sich ver 15fachen? Nun Freunde, hier kommt ein gewaltiger Plottwist in diesem Film, denn viele Japaner haben gar kein Problem mit den Ausländern, die in Japan leben, sondern mit einer ganz anderen Art von Ausländer. Tja, [Musik] ganz genau, wir sprechen von den Touristen. Ihr habt in den letzten Jahren bestimmt mehr als nur ein Tourismusvideo über das Land der aufgehenden Sonne gesehen. Auf TikTok, auf Instagram oder auf YouTube. Ganz egal wo, Japan ist überall und das ist kein Zufall. Tokyo investiert seit Jahren massiv in die Vermarktung des Landes als Reiseziel, aber seit 2022 bekommen sie dabei unerwartete Hilfe. Der Jen ist abgestürzt. Das Ergebnis für jeden Touristen mit Dollars oder Euros in der Tasche ist Japan zu einem echten Schnäppchen geworden. Günstigere Hotels, günstigeres Essen, günstigere Zugfahrten. Alles ist deutlich erschwinglicher geworden. Und wenn man dazu noch den Aufstieg der chinesischen Mittelschicht nimmt, tja, Freunde, war der Boom unausweichlich. Japan stellt mit 36,9 Millionen internationalen Besuchern im Jahr 2024 einen neuen Rekord auf. Im vergangenen Jahr hat Japan einen neuen Allzeitrekord beim Tourismus aufgestellt mit einem gewaltigen Anstieg von 47% im Vergleich zur Situation direkt vor der COVID-19 Pandemie. Und jetzt kommt ein bemerkenswerter Fakt. Heute ist der Tourismus bereits der zweitgrößte Exportsektor des Landes. Direkt hinter den Autos, aber noch vor elektronischen Komponenten. Denn ja, Tourismus gilt als Export. Ein Dienstleistungsexport zwar, aber dennoch ein Export. Ganz einfach, weil diese Aktivität Geld aus dem Ausland ins Land bringt. Man verkauft etwas an den Rest der Welt und tatsächlich nimmt man das Thema mittlerweile so ernst, dass das offizielle Ziel lautet: 60 Millionen Touristen pro Jahr, noch vor Ende dieses Jahrzehnts. Damit könnte Japan jährlich über 100 Milliarden US-Dollar mit dieser Branche einnehmen. Ein echter Energieschub für die nationale Wirtschaft. Ein ehrgeiziger und lukrativer Plan, denn natürlich wäre das auch ein ordentlicher Bonus für die Staatskasse, ein Bonus allerdings, der ein wachsendes Problem mit sich bringt. Während diese Branche in rasantem Tempo wächst, ist sie gleichzeitig zu einem echten Spannungsfaktor geworden. Denn was für die Regierung Einnahmen bedeutet, ist für viele Japaner zunehmend ein Albtraum oder wird zumindest so empfunden. Und genau hier scheint ein entscheidender Schlüssel für den Aufstieg von Sanito und den neuen ausländerfeindlichen Tendenzen im Land zu liegen. Für viele Menschen hat Japan einfach zu viele Touristen. Laut einer Umfrage vom vergangenen November glauben 60% der Japaner, dass der Tourismus außer Kontrolle geraten ist. Ein Tourismus, der Menschen anzieht, die in manchen Fällen weder die Kultur noch die gesellschaftlichen Regeln des Landes respektieren. Ihr habt bestimmt schon mal ein Video gesehen, in dem ein Tourist im Tokyota U-Bahnnetz komplett aus der Reihe tanzt, die Einheimischen stört, geschmacklose Witze macht und in manchen Fällen sogar mit der Polizei aneinander gerät. Tja, für viele Japaner ist genau das zu einem echten Problem geworden, aber das ist nicht das einzige. Mit rund 650 000 Besuchern pro Woche im Schnitt ist es nur logisch, dass viele Japaner, die solche Massen nicht gewohnt sind, eine klare Verschlechterung ihrer Lebensqualität spüren. Der öffentliche Nahverkehr ist zunehmend überlastet und das in einem Land, in dem es, wie viele von euch sicher wissen, sogenannte Osia gibt. Also Bahnmitarbeiter, die die Leute in den Wagon drücken, damit die Türen zur Hauptverkehrszeit überhaupt schließen können. Heute ist die Lage noch viel extremer. Doch das Problem endet nicht beim Pendelverkehr. Viele Stadtschiertel sind von Touristen regelrecht überrannt und man hat das Gefühl, dass nicht mehr genug Platz für alle da ist. Die Bars im Golden Guy in Tokyo sind hoffnungslos überfüllt und Akihabara ist längst nicht mehr das geheime Paradies für Anime Fans. Die Lage ist so weit eskaliert, dass einige ikonische Orte buchstäblich schließen mussten. Ein Beispiel: Die Lawson Filiale mit Blick auf den Fuji. Einer der Lieblingsspots von Touristen für das perfekte Foto. Das Ergebnis: Überfüllung, Müll, ständige Störungen. Am Ende zogen die Behörden die Reichleine. Zugang verboten. Aber hier geht es nicht nur um Selfies und Menschenmassen, es geht auch um Geld. Denn während Touristen ein Lowcost Japan genießen, zahlen die Japaner die Rechnung. Durch den schwachen Jennen und die Touristenflut sind die Preise explodiert. Restaurants, Unterkünfte, öffentlicher Nahverkehr. Alles wird teurer. Nur die Löhne der Japaner bleiben wie seit Jahren auf der Stelle. In der Praxis sind sie quasi eingefroren. Und klar, Massentourismus ist selten ein Sektor mit hohem Mehrwert. Deshalb haben viele Einheimische heute das Gefühl, während Touristen großzügig Geld für Aktivitäten mit geringem Wert ausgeben, können sich viele Japaner ihr eigenes Land nicht mehr leisten. Tatsächlich behaupten einige, dass der aktuelle Tourismusboom in Japan wie ein Brandbeschleuniger für die Inflation der letzten Monate gewirkt hat. Eine Inflation, die Anfang des Jahres auf 4% gestiegen ist. Ein Wert, den man seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Zusammengefasst, auch wenn ein Teil des Erfolgs von Sanito auf dieser fast instinktiven Angst basiert, die Tür für ausländische Arbeitskräfte zu weit zu öffnen, der eigentliche Antrieb scheint woanders zu liegen. In der Frustration, in einem Gefühl, das unter vielen Japanern wächst, dem Gefühl, dass die Touristen eine Grenze überschritten haben, dass sie ihre Viertel überfluten, die Regeln brechen und die Preise hochtreiben. Und in genau diesem Klima gewinnen Ausländer und Tourismuskritische Positionen immer mehr an Boden. In gewisser Weise werfen viele Japaner inzwischen beides in einen Topf. als wäre es ein und dasselbe Problem, ein Problem mit nur einem Namen, die Ausländer. Aber klar, jetzt kommen die entscheidenden Fragen. Kann sich Japan wirklich leisten, einen Schritt zurückzugehen, die Tür für den Tourismus zu schließen, die Einwanderung zu begrenzen, genau jetzt, wo sie am dringsten gebraucht wird? Nun gut, finden wir es heraus. Unbezahlbare Luxusgüter. [Musik] Viele von euch wissen es sicher schon. In Europa, diesem alternen Kontinent mit einer Geburtenrate zum Lachen, ist die gängigste Lösung ziemlich klar gewesen. Um den Arbeitsmarkt am Laufen zu halten, die Fabriken nicht stillzulegen und die Wirtschaft zumindest halbwegs über Wasser zu halten, hat man sich dafür entschieden, die Türen für Einwanderung zu öffnen. Qualifizierte und nichtqualifizierte, alles und alle. Denn klar ist, wenn es immer mehr Rentner gibt und gleichzeitig immer weniger junge Menschen arbeiten, muss irgendjemand die Party bezahlen. Die Renten und die steigenden Gesundheits und Pflegekosten, die mit einer alternen Gesellschaft einhergehen, finanzieren sich schließlich nicht von selbst. Es braucht arbeitsfähige Schultern. Tja, genau das nur in XXL steht auch Japan bevor. Denn wenn Europa bereits alt ist, dann ist Japan schon Fossilmodus. Wir sprechen hier vom ältesten Land der Welt. Eines, in dem es mehr als 90.000 1000 Menschen über 100 Jahre gibt. Ja, ihr habt richtig gehört, über 90-jährige. Und bei diesen Zahlen stellt sich eigentlich gar nicht mehr die Frage, ob Japan Zuwanderung braucht. Die Frage lautet: Wie soll Japan ohne sie überhaupt überleben? Denn der Alterungstrend wird sich nicht etwa verlangsamn. Im Gegenteil, er wird sich noch weiter beschleunigen. Tatsächlich geht man davon aus, dass im Jahr 2045, was praktisch übermorgen ist, in nicht mal 20 Jahren, mehr als 36% der Japaner, also fast vier von 10, über 65 Jahre alt sein werden. Das wären rund 41 Millionen Menschen. Mit anderen Worten, mehr als ein Drittel des Landes wird im Rentenalter sein, eine Art Rentnerland XXL. Und das bedeutet vor allem eines viel viel mehr Sozialausgaben. [Musik] Das ist übrigens jetzt schon Realität. Im Jahr 2000 lag die sogenannte Abhängigkeitsquote, also das Verhältnis zwischen Erwerbstätigen und Menschen, die von ihnen abhängen, noch bei 50 %. Heute liegt sie bereits bei über 70%. Die Rentenausgaben sind von 7,9 % des BEP auf 10,2 % gestiegen, obwohl ein Großteil des Rentensystems Kapital gedeckt ist. Und die Gesundheitsausgaben, die sind von 6,5 % auf fast 11% des BP hochgeschossen. Und das Schlimmste, das ist noch längst nicht das Ende, denn während die Zahl der Senioren wächst, schrumpft die Zahl der Erwerbstätigen. Heute hat Japan noch rund 70 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter. Doch bis 2050 könnte diese Zahl auf erschreckende 49 Millionen singen. Und dann stellt sich die Frage, was dann? Japan bleiben im Grunde nur zwei Wege. Erstens, sich weiter verschulden, aber das wäre brandgefährlich in einem Land, das jetzt schon extrem verschuldet ist. Niemand weiß, wie weit man damit überhaupt noch gehen kann. Das wäre kurzfristiger Trost mit langfristigen Schmerz. Oder zweitens, die Tür für ausländische Arbeitskräfte öffnen. Und zwar weit Millionen von Menschen müssten kommen. Ja, das würde das Gesicht Japans verändern. Seine Kultur, seine ethnische Zusammensetzung, sogar das Stadtbild. Aber es könnte die einzige Möglichkeit sein, einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Kollaps zu verhindern. Denn wenn keiner arbeitet, zahlt keiner ein. Und wenn keiner einzahlt, wer soll dann bezahlen, was bezahlt werden muss? Spätestens jetzt ist klar, Japan kann es sich nicht leisten, die Tür für ausländische Arbeitskräfte geschlossen zu halten. Tatsächlich ist es in vielen Fällen gerade diese Einwanderung, die traditionelle Betriebe rettet, die sonst längst hätten schließen müssen. Und der Tourismus ganz ähnlich. Es wäre nicht besonders klug, wenn Tokyo jetzt ausgerechnet eine Branche torpediert, die gerade dabei ist, sich zu einem neuen wirtschaftlichen Standbein zu entwickeln. Im Jahr 2024 machte der Tourismus direkt und indirekt bereits 7,5% der nationalen Wirtschaft aus. Ja, in vielen Regionen gibt es eine Überlastung, aber es entstehen auch Jobs und neue Geschäfte. Und in einem Land, dessen Wirtschaft im letzten Jahr gerade mal um 0,1% gewachsen ist, sollte doch jeder Impuls willkommen sein, oder was meint ihr? So oder so, ihr seht es selbst. Die Partei Saneto hat es verstanden, ihre Karten auszuspielen. Angst vor Identitätsverlust, Alarmismus bei Kriminalität und Klagen über Touristenmast. Mit diesem Mix hat sie kraftvoll den Einzug ins Oberhaus geschafft und niemand weiß genau, wie weit diese japanische Version von Make America Great Again noch gehen wird. Ob sich Japan weiter abschottet oder genau das Gegenteil tut, das wird nur die Zeit zeigen. Bis dahin aber stellen wir euch die Frage, sollte Japan seine Identität, seine Kultur und seine Traditionen über wirftliche Interessen und den Arbeitskräftemangel stellen? Schreibt uns eure Meinung unten in die Kommentare und lasst uns diskutieren. Und denkt daran, mit dem Codepolitik.de bekommt ihr 60% Rabatt auf den Jahresplan von Incogni. Klickt einfach auf den Link in der Beschreibung. 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Weiterführende Videos:
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┕ SÜDKOREA, Chinas nächste Schachfigur? Die Wahlen bringen das Land durcheinander

┕ ABSCHIEBUNGEN AUßER KONTROLLE: Was passiert mit Trumps Massenausweisungen?

┕ Schweden ist außer Kontrolle und überflutet Skandinavien mit Kriminalität

┕ Warum will Frankreich keine Einwanderer mehr?

┕ Warum will SCHWEDEN KEINE MIGRANTEN mehr?

┕ RUSSLAND DROHT Finnland mit WELLE VON EINWANDERERN

┕ Ist Barcelona zum Crime-Hub Europas geworden?

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Kapitel:
0:00 Intro
4:23 Incogni
5:37 AUF DER SCHNEIDE DES KATANA
9:07 Die Kriminalität steigt… unter Ausländern
12:44 Japan hat genug von Touristen
17:48 UNBEZAHLBARE LUXUSGÜTER?

49 Comments

  1. Könnt ihr eine Sendung über Kroatien drehen? Dieses Jahr sind die Preise in diesem Urlaubsort verrückter denn je. Sie rechtfertigen es mit dem Einstieg im Euroraum, also der Einführung der Euro, und Energiekosten. Aber das ist selbverständlich Quatch, denke ich. Könnt ihr eine Analyse machen? Danke❤

  2. Als Schweizer würde ich sagen wir sind wohl Weltmeister im Integrieren und Japan ist um Jahrhunderte hinter unserer Integrationsfähigkeiten, habe gerade gesehen, dass in Pully eine kleine Stadt in der nähe von Lausanne die Bevölkerung von 15000 auf 27000 Personen hochgeschnellt ist, Ausländeranteil 44 Prozent. Kriminalität, fast bei Null. Eine grosse Bevölkerungsgruppe sind Portugiesen.

  3. Ein Lösung gegen Überalterung könnte Robotik sein. Doch zum einen steckt die deutsche Industrie dort keine Ressourcen rein, weil sie lieber Verbrenner baut und zum anderen sind die gleichen Leute, die xenophob sind, auch ablehnend gegenüber moderner Technik.
    So lange wir glauben, wir würden immer so weitermachen können, wird es immer so weitergehen…

  4. 10:07 Wenn Sie schon einen Kanal betreiben, um Menschen zu informieren, dann sollten Sie auch alle Fakten darlegen.
    Sie geben nur oberflächliche Informationen.
    In Japan sind es nicht die Türken, sondern Kurden mit türkischem Pass, die Probleme verursachen.
    Die meisten sind Mitglieder der Terrororganisation PKK. Das erzählen sie sogar voller Stolz.
    Außerdem wollen sie auch in Japan ein Kurdistan gründen.
    Dies sind Tatsachen, die in den japanischen Medien ausführlich erklärt und diskutiert wurden.
    Sie betonen immer wieder lautstark, dass die Kurden ein eigenes Volk sind.
    Wenn das so ist, dann erklären Sie hier auch, wer sie sind.
    In Deutschland stammen auch diejenigen, die weibliche Familienmitglieder aus „Ehre“ töten, aus kurdischen Kreisen.
    Aber seltsamerweise wird darüber nie gesprochen.
    Kurden mit einer PKK-Gesinnung sollte der türkische Staat die Staatsbürgerschaft entziehen. Dieses Problem kann nur so gelöst werden.

  5. Die Situation hier in Japan gut und zutreffend beschrieben. Mit der Schlussfolgerung stimme ich NICHT überein: Unkontrollierte Zuwanderung ist NICHT die Lösung. Erstens zeigt die Lage in Westeuropa, dass der Import von Menschen aus kulturell inkompatiblen Religionen und Kulturen mehr Probleme schafft als löst. Zweitens ist dieser brain train für die Herkunftsländer ein Aderlass, der die Probleme auch dort verschärft. Mögliche Lösungsansätze wären eine Kinder- und familienfreundliche Umgestaltung der Arbeitswelt, längere Lebensarbeitszeiten (in Japan ist es durchaus üblich, auch im hohen Alter noch zu arbeiten) und natürlich Automatisierung. Zuwanderung ist förderlich, solange sie zu Integration statt zu Parallelgesellschaften führt. Das impliziert Kontrolle und Begrenzung auf ein vernünftiges Maß. Klingt vernünftig? Nichts anderes fordert die auch in diesem Beitrag zu Unrecht als rechtsextrem geframte Sanseito.

  6. Bei 3% Ausländern, genausoviele Straftaten wie Einheimische? Ganz schön oberflächlich der Bericht. 100 Moscheen – und das für Menschen, die morgen vielleicht schon wieder ausreisen müssen? Sie wissen schon, daß eine Moschee muslimischer, heiliger Boden ist – oder?

  7. Verstehe Japan sehr gut. Wäre schon wenn Deutschland bei der Aufnahme auch bremst und besonders selektiert. Man könnte ja nur Menschen aufnehmen die mindestens 5 Jahre in die Sozialsysteme mehr als der Durchschnitt einbezahlen und gesund sind und nie straffällig wurden.

  8. Einwanderung ist DIE Lösung? Zahlt die GEZ auch Eurer Gehalt? Oder was ist los?

    Warum schaut ihr immer ins Ausland und beleuchtet nie Deutschland?? Echt jetzt, Japan??

    Wir haben doch das selbe Problem?!? Problem der "normalen Bevölkerung" ist doch, dass sie den Großteil der Kosten tragen muss aber von nicht von den Ausgaben profitiert!

    Wenn etwas ungesund fürs eigen Land ist, sollte man -innen es erkennen und dagegen vorgehen!!!!

    Die Leistungsträger sollten von Kita Plätzen profitieren, aber nein, der Abschaum der Gesellschafft erhält diese Plätze um sich mit Harz 4 einen schönen Tag zu machen! Wenn man sich als "Leistungsträger" ein Kind leisten möchte, wird man trocken von Hinten genommen!!!!

    Wir brauchen keine "Fachkräfte" aus dem Ausland! Die Leistungsträger brauchen auch mal Zeit um sich Fortzupflanzen! Aber dann bricht das Rot-Grüne Kartenhaus zusammen, und das geht mal gar nicht! Deutschland ist durch!

  9. Also entweder die Menschen in den Kommentaren haben das Video nicht geschaut oder sie haben es nicht verstanden. Hauptsache das eigene rassistische Narrativ bedient. Das Video in Kombination mit den Kommentaren zeigt echt gut, wie es ein weltweites Demokratieproblem mit Populismus gibt. Man kann den Menschen zeigen, dass die Japaner auf Fehlinformationen und Populismus drauf hereinfallen und sie merken nicht, dass sie das selbst auch tun. Das ist echt traurig.

  10. "… Touristen, die weder die Kultur noch die gesellschaftlichen Regeln des Landes einhalten…"
    Japan, sei doch froh… die Touristen bringen Geld und gehen wieder…

    Leute mit solchen Eigenarten leben bei uns in Deutschland, bringen kein starkes ausländisches Geld und bleiben noch dauerhaft hier… 😑

  11. 1:40 also eine Art japanische AFD… Ja dann viel Spaß mit diesen Schnacker. Anderseits hat Japan auch ein desulates Rechtssystem, dass auch mal gerne jemanden hinrichten lässt, der definitiv unschuldig ist.

  12. Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden Bereiche sogar Gegenspieler sind.
    Heißt mit mehr Migranten, zumindest laut deiner statistik, würde die Kriminalität steigen.

    Will ich wirklich Urlaub machen in einem Land in dem es unsicherer wird?

  13. Den größten Fehler das ein Land machen kann, wegen alternder Bevölkerung, ist unkontrollierte Masseneinwanderung und Europa ist das beste Beispiel dafür. Japan wird nicht untergehen, wenn die Bevölkerung schrumpft. Japan wird aber nicht mehr Japan sein, im laufe der Zeit, wenn man glaubt ein Problem durch ein schlimmeres zu ersetzen. Bevölkerung wächst und schrumpft nun einmal und das ist auch gut so, sonst hätte jedes Land eine Überbevölkerung.

  14. Was ich nicht verstehe, warum keine Regierung endlich mal massiv Kinderkriegen fördert, sondern alle Länder darauf setzen anderen Ländern ihre jungen zu klauen.

  15. In armen und bildungsschwachen Ländern werden Kinder am Fließband produziert und in Länder wie Japan und Deutschland sind die Geburtenraten niedrig. Natürlich könnten wir uns weiter fremd ersetzen lassen. Der bessere Weg wäre meiner Meinung nach , die eigenen Geburtenraten durch Anreize wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. Für die Mittelschicht sind Kinder ein Luxus geworden und für Migranten ein lohnendes Geschäftsmodel.

  16. Man sieht doch überall, wie „die“ sich verhalten, wie sie Unschuldigen das Leben nehmen.
    Warum sollte Japan eine ähnliche Gesellschaft anstreben und seine Stabilität aufgeben?

  17. Ich bin über die Fremdenfeindlichkeit hier auf dem Kanal echt verwundert.
    Kriminalität ist keine Frage der Nationalität oder Ethnie, sondern der ökonomischen Umstände. Auch eure Vorfahren, wer ihr auch seid, waren Flüchtlinge/Migranten/Wanderer durch die Menschheitsgeschichte hinweg.

    Widrige Lebensumstände/Hunger/schlechte Geundheitsverworgung würde jeden einzelnen von euch ebenso dazu drängen sein Land zu verlassen. Am Ende werden immer Ideologien als Feindbild vorgeschoben, gegen welche es zu anzukämpfen gilt (auf allen Seiten). Und die Gewinner bei den Kriegen um diese Ideologien sind stets die Reichen. Das ist die eine geschichtliche Konstante. Wer beim Kampf arm gegen arm mitmacht ist auf der Verliererseite.

    Das alles heißt übrignes nicht, dass ich der Ansicht wäre, jedes Land müsse offene Grenzen haben.

  18. In längstens 20 Jahren ist Japan das grösste Altersheim der Welt.
    Massenweise Tattergreise die von Maschinen gefüttert werden.

  19. Antisemitismus in Japan ist aber sehr ungewöhnlich. Wenn selbst dort es anfängt für Juden unsicher zu werden wissen wir wie Prekär die Weltweite Lage aktuell ist. Antisemitismus ist immer mit das Stärkste Symptom dafür.

  20. Für die dummen Kommentare hier gibt es 4 Möglichkeiten:

    1. Trolle und Bots treiben ihr Unwesen.
    2. Das Video wurde nicht gesehen, sondern vom Titel auf den Inhalt geschlossen.
    3. Nach ein paar Minuten war Schluss, die Kriminalitätsstatistik genügte.
    4. Der Inhalt wurde ignoriert weil es nicht das ist, was man erwartete.

    Die Zustimmung für Zuwanderung ist 2024 auf 68% GESTIEGEN! Es geht vor allem um Touristenfluten. Den meisten Japanern ist ihre Situation bewusst, und sie sind realistisch. Natürlich verfangen diese "First" Parolen bei manchen, doch der Realität kann keiner entkommen.

  21. KI und Robotik sind die Zukunft und definitivkeine Arbeiter aus fragwürdigen Herkunfstländern die oftmals nicht das know how der eigenen Bevölkerung erreichen.

  22. Das kenne ich schon. Das römische Reich hat die selben Probleme gehabt. Was aus diesen Reich würde. Es zerfällt, weil die Führung nur für sich denkt. Das wird Japan von innen zerstört.

  23. Gut das die Japaner keine Weihnachtsmärkte haben, sonst wär die Statistik noch ungünstiger.
    Hier kann man ja nur noch im Kettenhemd dahin.

  24. Es ist eigentlich ja traurig, das es wohl in allen Teilen der Welt ein ähnliches Problem gibt – agressive, kulturferne Migranten, die dem Land, das sie aufnimmt gezielt Schaden zufügen wollen – und Politiker, die das fördern und unterstützen. Unterschiede gibt es dann in den Menschen der Länder – die einen bedauern und beklagen es – die anderen tun etwas dagegen, selbst wenn das bedeutet, sich gegen einen skrupellosen Machaparat stellen zu müssen.
    Migration kulturferner Menschen ist keine Lösung. Wenn es eine Problem der Altersstruktur gibt, dann hat sich dieses Problen in 30 Jahren auf einem niedrigeren Bevölkerungslevel wieder eingependelt – gut so ! Massenmigration schafft Probleme für mindestens ein Jahrhundert und hilft an keiner Stelle! Gezielte Einwanderung wäre vielleicht eine denkbare Option.

  25. Wenn gefühlt der einzige Einwanderer unter tausenden von Einheimischen so ein Verbrechen begeht wäre man schon ganz schön abgehoben da keine Zusammenhänge zu erkennen.

  26. SOOO reagiert ein Volk, dass nicht von den eigenen Medien und den eigenen Politikern verraten wird !!! Was stimmt mit den dummen Deutschen und den dummen Medien nicht,dass sie seelenruhig einem Klingbeil zuhören,wenn er von Deutschland als einem Einwanderungsland spricht ….. und dann SOLCHE Verbrechen, wie hier in diesem video, TÄGLICH mehrmals passieren und die Polizei sogar noch die Angaben zu den Herkunftsländern der Täter verschweigt !!! Was stimmt mit dem Mainstreamvolk nicht ???? …. dann DAS hier – SOOO wie die Japaner reagieren ist die absolut normale und gesunde Reaktion – und das sind KEINE Nazis ihr blöden deutschen Schwachmaten !!!

  27. a) Einwanderung aus kulturNAHEM oder kulturFRIEDLICHEM Ausland bei Arbeitsverträgen die schon VORHER im Ausland unterzeichnet wurden oder bei denen es gleich zu Beginn zur Unterzeichnung kommt.
    b) Einwanderung von Kulturen deren religiöses Ziel es ist die einladende Kultur zu infiltrieren und zu verdrängen sollten verboten werden – keine Muslime in die japanische Kultur – Muslime passen zu keiner Kultur ausser ihrer eigenen und diejenigen, die sich im Ausland mit den hiesigen verstehen sind in Wahrheit halb-säkulare, da sie sich des muslimischen "Verbrechens" schuldig gemacht habe Ungläubige zu ihren Freunden zu machen !
    c) keine soziale Stütze für Einwanderer ! …. Vergabe einer japanischen Staatsangehörigkeit erst nach Jahren und unter harten Auflagen die die Integrierung zur NOTWENDIGKEIT und bereits NACH VOLLZUG erklären !

  28. Immer dieses dumme Argument vom demographischen Wandel.
    Die Weltbevölkerung ist in paar 100 Jahren förmlich explodiert. Das trotz zahlreicher Kriege, die Milliarden Menschenleben gekostet haben.
    Jetzt will man allen Angst vor einem demographischen Wandel machen.
    Als ob es einer Bevölkerung nur dann gut gehen könnte, wenn sie immer weiter wächst.
    Aber das immer weiter Wachsen einer Bevölkerung, war früher mal wichtig. Aktuell bringt das aber mehr Probleme als nutzen. Die Bevölkerung in Afrika, wächst weiter und das verschlimmert immer mehr, alle dortigen Problem.

  29. Alles richtig, was hier gesagt wird. Die Entwicklung in Europa und in den USA vor allem seit 2015 hat letztlich zu einem Erstarken der rechtsnationalen Parteien geführt. In Japan ist es nicht anders und wenig verwunderlich. In Japan kommt hinzu, dass Japaner bis zum Platzen der Bubble ein Volk unter sich waren. Das Problem ist nicht nur die Kriminalitätsstatistik, sondern das Sicherheitsgefühl. Und das wird nicht verstärkt, wenn Ausländer rumbrüllen, sich einen "Feuchten" um die Empfindungen der Einheimischen scheren. Dabei ist es unerheblich, wer sich schlecht benimmt. Sei es der "billige Yen", der "billige Ballermann-Touristen" anlockt, sei es der Einwanderer, der in den Fabriken angeheuert durch zwielichtige Agenturen und Vermittler, auf den firmeneigenen Wohnheimen eng auf eng mit anderen Ausländern zusammen kampiert, für den Mindestlohn hart arbeitet und sicherlich keinen "Oxford-Abschluss" hat. Das sozial-ökonomische Gefüge Japans hat sich nach dem Zerfall der Bubble Economy vor 35 Jahren radikal gewandelt. War es in den 80er Jahren der freundliche und hoch gebildete Professor aus den USA oder England, der entweder beruflich oder privat in Japan zu Besuch war und sich die schwindel erregend hohen Preise leisten konnte, oder der hoch qualifizierte Ingeneur oder IT-Spezialist, der hier zu Gast war, sie alle haben vor 30-40 Jahren das Bild des westlichen Gaijins als "Gentleman" geprägt. Das Bild des "Gentlemans" hat sich gewandelt zum Bild eines pöbelnden, unrasierten "Ballermanns", der hier Maikos angrapscht oder billigen Sex sucht und der Meinung ist, dass Japanerinnen nur so auf ihn fliegen. Das alles hat mit "Kriminalität" nichts zu tun, sondern mit einem radikal erodierenden Sicherheitsgefühl auf Japans Straßen und mit der "Kinderstube" von "Pattaya-Touristen". Denn es gilt der Algorithmus : Je billiger der Yen, desto billiger der Besucher. Die einfachste Lösung, den ausufernden Tourismus in den überfüllten "Disney-Zentren" des Landes zu entschärfen, ist mit Investitionen, unterentwickelte Regionen des Landes massiv zu fördern, namentlich die gesamte nördliche Region, Shikoku, Regionen von Kyushu und die mittlere und südwestliche Region von Honshu um die Präfekturen Yamaguchi, Shimane und Tottori. Langfristig wird entscheidend sein, ob Japan in der Lage ist, seine Familien feindliche toxische Arbeitskultur zu überwinden, sein Bildungssystem radikal umzukrempeln, und ein Umfeld zu schaffen, in dem ein Kind kein "Luxus" mehr ist, sondern Kinderlärm in den Vorstädten wieder ein normales Bild ist.